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11.03.2014

Kranführer rettet sich mit Sprung in die Grube

Ein 40-jähriger Bauarbeiter ist am Montagmorgen in Nagold verletzt worden, als er versuchte, der Ladung eines Krans auszuweichen. Wie das? Der Mann, selbst mit Schalungsarbeiten beschäftigt, rettete sich mit einem beherzten Sprung in die zwei Meter tiefe Baugrube, weil der Kran nach vorn über zu kippen drohte. Zu dem Zeitpunkt hatte er zwei Paletten mit Stahlsprießen am Haken und bekam wohl Übergewicht, wie es hieß. Warnrufe hatten ihn gerade noch rechtzeitig alarmiert. Allerdings brach sich der Arbeiter bei seinem Rettungssprung ein Bein.

Im Einsatz waren die Polizei, ein Notarzt und die Freiwillige Feuerwehr. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Verletzte mit der Drehleiterin Sicherheit gebracht. Der Kran selbst wurde gesichert und stabilisiert.

Den Ermittlungen zufolge war der Kran möglicherweise überladen, eventuell sogar deutlich: Bei seiner Ausladung hätte der Kran maximal eine Tonne Last aufnehmen können. Am Haken hingen allerdings derer zwei... Die Polizei vermutet eine Überladung und fehlenden Überlastschutz als Unfallursache, sagte Ralf Minet, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Karlsruhe. Nun ist die Staatsanwaltschaft am Zug.

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