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17.03.2014

Erste MPA-Satteltieflader gehen an BTB Logistik

Die ersten zwei Satteltieflader mit der MPA-Achstechnologie gehen nach Berlin: Nachdem Goldhofer vor kurzem den Startschuss für die Serienproduktion dieser neuen Fahrzeuggeneration gegeben hat, kommt die Firma BTB Logistik als erste in den „Genuss“ der Neuheit. Zwei EInheiten sind dieser Tage übergeben worden. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um zwei baugleiche vierachsige ausziehbare Satteltieflader vom Typ STZ-MPA 4. Die Nutzlast liegt bei 58.600 kg und die Ladefläche kann bis auf 15 Meter Länge ausgezogen werden.

„Vor allem die geringe Transporthöhe, die hohe Achslast und die extreme Wartungsfreundlichkeit der MPA-Achstechnologie sowie die daraus resultierende enorme Einsatzflexibilität haben uns überzeugt“, verrät Michael Schmidtke, Dispositionsleiter beim Berliner Spezialisten für Kranvermietung und Schwertransporttechnologie.
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Günther Vogel, Gebietsverkaufsleiter bei Goldhofer mit Torsten Nowicki von BTB, und Renato Ramella, Vertriebsleiter Europa bei Goldhofer, bei der Fahrzeugübergabe


„Dank der zulässigen Achslast von 12.000 Kilogramm je Achse und einer Ladeflächenhöhe von 780 Millimeter (Blockmaß) sind die Fahrzeuge hervorragend geeignet für den Transport von hohen und langen sowie von schweren Teilen“, sagt er. Zudem benötige man aufgrund der niedrigen Ladehöhe und des sehr niedrigen Eigengewichts wesentlich weniger behördliche Genehmigungen für einen Transport.

Der Grund für die Anschaffung von gleich zwei neuen Satteltiefladern mit der laut Hersteller weltweit leichtesten Achstechnologie ist, dass BTB Logistik mit dem Liebherr-Teleskopkran LTM 1750-9.1 einen neuen Kran im Portfolio hat. „Die Ballastteile oder Gitterelemente dieses 750-Tonnen-Krans müssen schnell und problemlos zum Einsatzort transportiert werden können“, erläutert Schmidtke. „Da spielte die Genehmigungsproblematik natürlich eine entscheidende Rolle. Deshalb haben wir uns für die neue »MPA-Achstechnologie« von Goldhofer entschieden, dessen Tieflader so etwas wie der Mercedes unter den Sattelanhängern sind.“ Aber auch die lange Lebensdauer und die hohe Wartungsfreundlichkeit des MPA-Systems hätten zur Kaufentscheidung mit beigetragen.
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BTB Logistik hat den LTM 1750-9.1 seit Herbst 2013 im Fuhrpark


Was steckt hinter MPA?
Mit der zum Patent angemeldeten und auf der bauma 2013 erstmals gezeigten MPA-Achstechnologie – benannt nach dem MacPherson-Achsystem – hat Goldhofer für einen Paukenschlag in der Schwerlastbranche gesorgt. Die Bauteile wurden auf das maximal Mögliche reduziert. So besteht das MPA-Achssystem lediglich aus je einem Radträger, Federbein und Querlenker.

Das gesamte Aggregat gilt als sehr wartungsarm, und es wurden ausschließlich hochwertige Komponenten der Hersteller BPW, Neumeister und Heyd verbaut. „Maximale Einfachheit, wenig Bauteile, großer Achsausgleich, großer Lenkeinschlag, niedriges Eigengewicht und hohe zulässige Achslasten - es gibt keinen Zweifel an der Überlegenheit der MPA-Achstechnologie“, meint Goldhofer-Konstruktionsleiter Volker Schmidt.

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