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23.02.2016

Zug kracht in Bühne – ein Toter

Auf einem Bahnübergang in Dalfsen unweit von Zwolle hat sich am Dienstagmorgen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet: Ein Zug krachte in eine Raupenarbeitsbühne, die gerade über die Bahngleise fuhr. Der Zugführer kam dabei ums Leben; diese Information ist bislang allerdings unbestätigt. Zwei Menschen wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, vier mussten vor Ort behandelt werden. Augenzeugen zufolge konnte sich der Bediener der Arbeitsbühne noch durch einen beherzten Sprung in letzter Sekunde retten. Er wurde in Gewahrsam genommen.
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Die Bühne soll nur sehr langsam das Gleis überquert haben, als der Zug angerauscht kam


Die Aichi-Bühne stammt aus der Mietflotte von van den Brink Hoogwerker & Kranverhuur mit Sitz in Barneveld, war aber wohl zum Unfallzeitpunkt an ein Unternehmen aus der Region vermietet. Die Bahnstrecke wird von der Deutsche-Bahn-Tochter Arriva betrieben.

Der Unfall ereignete sich, als der Bediener mit der Raupe die an dieser Stelle eingleisige Strecke zwischen Zwolle und Emmen überqueren wollte. Nachdem gerade ein Zug durchgefahren war, machte sich der Bediener ans Überqueren des Gleises. Allerdings rauschte aus der anderen Richtung bereits der nächste Zug heran. Die Zeitspanne war offenbar zu kurz zum Überqueren; dem Bediener reichte die Zeit nicht.
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Bilder der Verwüstung, aber nur wenige Verletzte


Der Zug war mit voller Geschwindigkeit unterwegs. Er krachte in die Raupenarbeitsbühne und entgleiste, die Waggons kippten auf die Wiese. Der Lokführer kam bei dem Zusammenstoß ums Leben. Der Zug war so gut wie leer; maximal 15 Leute befanden sich wohl insgesamt an Bord. Augenzeugen sprechen von einem Bild des Grauens und komplettem Chaos an der Unfallstelle. Hier finden Sie ein kurzes Video der Unfallstelle.

Um den Unfallort herum wurde die Straße weiträumig gesperrt, sodass niemand sich dem Zugwrack nähern kann. Es wimmelt nur so von Einsatzkräften. Nur die Krankenwagen sind schon weg.

Seit 12 Uhr läuft eine Pressekonferenz. Bürgermeister Han Noten sagte, es handle sich um einen beschrankten Bahnübergang. Er sprach von Glück im Unglück, da sich nur so wenige Menschen an Bord des Zuges befanden.

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