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02.05.2016

Zentral und zertifiziert

Die erste in Deutschland zertifizierte Systemlösung für die Überlastsicherung in Krananlagen stellt Tecsis vor. Die „DGUV Test-, Prüf- und Zertifizierungsstelle Hebezeuge, Sicherheitskomponente und Maschinen“ hat die sogenannte ELMS1-Überlastsicherung nach DIN EN ISO 13849 und DIN EN 62061 mit PLd/SIL2 zertifiziert, betont Tecsis. Die ELMS1 besteht aus einer zentralen Steuerung, bis zu vier redundant ausgeführten Kraftaufnehmern und der entsprechenden Software. Der wesentliche Vorteil für den Anwender besteht darin, dass eine aufwändige Einzelzertifizierung der Überlastabschaltung der Krananlage entfallen kann, wenn die ELMS1-Überlastsicherung verwendet wird.
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Die neue Überlastsicherung ELMS von Tecsis


Die zentrale Sicherheitssteuerung ELMS1 verfügt über analoge und digitale Ein- und Ausgänge, Relaisausgänge und Halbleiterausgänge, an die sich zum Beispiel Kraftaufnehmer und weitere Sensoren anschließen lassen. Zum Einsatz kommen hier zum Beispiel die redundanten Kraftmessachsen F53S8, die Lasten in allen relevanten Messbereichen erfassen können. Die Kraftmessachsen haben zwei Kanäle pro Sensor und erlauben damit eine redundante Messung.

Die Kraftmessachsen verfügen über einen integrierten Verstärker. Dadurch lassen Sie sich auch bei eingeschränkten Platzverhältnissen in den Kran integrieren, heißt es seitens des Unternehmens. Typische Einbauorte sind beispielsweise die Seilrollen in der Krananlage.

Mit der ELMS1-Überlastsicherung können bis zu vier Einzellasten und die Summenlast überwacht werden. Dazu wertet die Steuerung die Signale der Kraftaufnehmer aus und verhindert, dass sich Überlastsituationen ergeben, indem sie rechtzeitig in die Kransteuerung eingreift. Über die Ausgänge oder eine optionale Feldbus-Schnittstelle kann die Steuerung sehr einfach in eine übergeordnete Steuerungsarchitektur integriert werden. Alternativ unterstützt die Steuerung CANopen, Profibus-DP oder ProfiNET.

Typische Anwendungen für die zertifizierte Systemlösung finden sich in Brückenkranen der Stahlindustrie, bei Schiffs- und Offshore-Kranen im Hafenbereich sowie in vielen weiteren Bereichen der Hebetechnik.

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