04.04.2017
Bei Nacht und Nebel
Nacht-und-Nebel-Aktion: Nur zwei Nächte standen dem Abbruch-Team für die Demontage dreier Träger aus Spannbeton zur Verfügung. Auf beiden Seiten der in etwa acht Meter Tiefe entlangführenden Bahntrasse in der Nähe von Osnabrück war je ein Liebherr LTM 1300-6.2 der Firmen
Sommer Kranverleih und Autokrane Spallek positioniert worden. An jeder Hälfte der rund 80 Tonnen schweren Betonträger wurden die Anschlagmittel der Krane befestigt, bevor die Träger zeitgleich in der Mitte und an den Widerlagern durchgesägt wurden.
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Sommers LTM 1300-6.2 hat eine Hälfte des letzten Spannbetonträgers am Haken
Rund vier Stunden dauerte es, bis die diamantbesetzten Sägeseile die knapp zwei Meter hohen Betonträger durchtrennt hatten. Präzision war anschließend von den Kranfahrern gefordert, weil die frei hängenden, knapp 15 Meter langen Trägerstücke beim Ausschwenken
nicht verkanten durften. Dabei meisterten die beiden 300-Tonnen-Krane rund 42 Tonnen Last bei einer Ausladung von etwa 15 Metern.
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Mit aufwändiger Seilsägetechnik wurden die mannshohen Spannbetonträger durchtrennt
Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und teilweise sehr starker Nebel machten die Arbeiten auf der Baustelle schwierig und ungemütlich. In der ersten Nacht gelang es dann auch nur, einen statt der angepeilten zwei Träger zu demontieren. In der Folgenacht jedoch waren die zwei verbliebenen Betonträger bis zum Morgen zurückgebaut, und der Bahnverkehr konnte wie geplant wieder aufgenommen werden.
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42 Tonnen am Haken des LTM 1300-6.2 von Spallek
Erstmals haben die beiden an der Baustelle beteiligten Kranbetreiber, Sommer Kranverleih und Autokrane Spallek, gemeinsam einen Kraneinsatz durchgeführt. „Die Zusammenarbeit hat sehr gut funktioniert“, bestätigt Geschäftsführer
Jörg Sommer nach Abschluss der Arbeiten. Sowohl das Kranunternehmen Sommer, stationiert in der Hansestadt Bremen, als auch die Firma Spallek, die vom nordrhein-westfälischen Ibbenbüren aus operiert, haben im Fuhrpark jeweils rund ein Dutzend Krane; ausschließlich von Liebherr.
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Rund vier Stunden benötigen die Seilsägen pro Schnitt. Der Betonträger hier ist in seiner Mitte schon durchtrennt und nur noch mit dem Widerlager verbunden.
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