23.10.2017
Mammoet rochiert
Rochade bei Mammoet: Der niederländische Schwerlast- und Krandienstleister besetzt eine Reihe von Schlüsselstellen in der Führungsriege neu. Das Wichtigste: Neuer Firmenchef ist nun
Paul van Gelder.
Der bisherige CEO (
Chief Executive Officer)
Jan Kleijn ist nun
Chief Operating Officer. Er folgt auf Victor Aquina. Auch der oberste Finanzwächter geht: Der bisherige Amtsinhaber Onno den Boer wechselt zur Mammoet-Konzernmutter SHV Holdings. Ihn ersetzt
Kees Voormolen als neuer
Chief Financial Officer.
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Der neue Vorstand (v.l.) Martijn Roelants, Paul van Gelder, Jan Kleijn und Kees Voormolen
Paul van Gelder kommt vom Schwesterunternehmen Eriks, einer Gruppe technischer Handelsunternehmen für Maschinenbauelemente sowie für technische wie auch logistische Dienstleistungen. Dort saß er anderthalb Jahre lang im Vorstand. Zuvor war van Gelder zwei Jahre beim börsennotierten Unternehmen Royal Imtech und davor (ab 2010) für drei Jahre Firmenchef (CEO) beim Staatskonzern
Nederlandse Gasunie.
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Paul van Gelder
Der neue Finanzchef Kees Voormolen war bislang für den Hydraulikspezialisten DGI tätig, und zwar seit 2015 in ähnlicher Funktion. Auch bei der Firma
Bluewater Energy Services war er CFO, und das 15 Jahre lang.
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Kees Voormolen
Die neuberufenen Manager bilden zusammen mit Personalchef Martijn Roelants den Vorstand.
Van Gelder erklärt: „Nach einem Jahrzehnt starken Wachstums hat Jan Kleijn das Unternehmen in den vergangenen sechs Jahren erfolgreich konsolidiert. Mit der neuen Führungsmannschaft haben wir unsere Kompetenzen und Kapazitäten verstärkt und wollen das Geschäft in einem umkämpften Markt voranbringen. Ich bin froh, dass Jan diesen Übergang mitgestaltet, indem er die Betriebsprozesse, das Marketing und den Vertrieb steuert. Mammoet sieht sich stärkerem Wettbewerb denn je ausgesetzt, dennoch sehen wir zugleich noch reichlich Wachstumspotenzial. Daher überdenken wir unseren Fokus und unseren Marktansatz in jeder Region weltweit.“
Und Jan Kleijn selbst fügt hinzu: „In den ersten zehn Jahren dieses Jahrhunderts ist Mammoet exponentiell gewachsen – von knapp tausend auf über 5.000 Beschäftigte. Nachdem wir so unglaublich schnell zum Marktführer aufgestiegen sind, mussten wir in den letzten sechs Jahren viel Energie für eine Konsolidierung aufwenden. Es war ein Privileg für mich, durch diesen Prozess zu führen. Nun treten wir in ein neues Zeitalter ein, überdenken unsere Strategie, indem wir uns auf unsere Geschichte besinnen. Ich freue mich, Teil dieses Prozesses zu sein und die künftigen Änderungen mitzugestalten.“
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