06.11.2018
Manitowoc schreibt wieder schwarze Zahlen
Manitowoc glänzt wieder ein bisscher heller: Der US-Kranhersteller hat ein starkes Quartal hingelegt und visiert ein durchweg positives Gesamtjahr an.
Betrachtet man zunächst die neun Monate bis Ende September, so stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um fast 25 Prozent auf 1,33 Milliarden US-Dollar, was auf solide Verkäufe aller Krantypen zurückzuführen ist, und zwar insbesondere in Nordamerika und Asien. Infolgedessen präzisiert das Unternehmen seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf den Korridor zwischen 1,8 und 1,825 Milliarden Dollar.
Infolge der höheren Umsätze und der niedrigeren Restrukturierungskosten erzielte das Unternehmen für den Berichtszeitraum einen Gewinn vor Steuern von 3,4 Millionen Dollar, verglichen mit einem Verlust im Vorjahreszeitraum von 34,9 Millionen Dollar.
Im dritten Quartal lag der Gesamtumsatz bei 450,1 Millionen Dollar, ein Plus von 12,5 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal 2017. Der Auftragseingang stieg um 22 Prozent auf 458,1 Millionen Dollar. Der Gewinn vor Steuern für den Berichtszeitraum beläuft sich auf 800.000 Dollar im Vergleich zu einem Verlust von 3,4 Millionen Dollar im Vorjahr.
Der Vorstandsvorsitzende
Barry Pennypacker sagt: „Das Manitowoc-Team liefert mit der sechsten Verbesserung des bereinigten EBITDA in Folge gegenüber dem Vorjahr weiterhin hervorragende Ergebnisse. Unsere operativen Fortschritte nach den Prinzipien von
The Manitowoc Way führen weiterhin zu messbaren Verbesserungen in einem sehr wettbewerbsintensiven Marktumfeld. Wir sind, wie andere industrielle Hersteller, nicht immun gegen Herausforderungen in der Lieferkette und deutlich höhere Investitionskosten. Das Team hat hervorragende Arbeit geleistet, um diese Gegenwinde gut zu bewältigen und gleichzeitig unseren Fokus auf die Erfüllung unserer finanziellen Verpflichtungen zu richten.“
Vertikal Kommentar
Dies ist ein weiteres gutes Quartal von Manitowoc, das nun sowohl Terex Cranes als auch Tadano in puncto Umsatz und Umsatzwachstum überflügelt, obwohl es bei der Rentabilität weit hinter Tadano zurückbleibt, aber viel stärker als Terex abschneidet, das immer noch in den roten Zahlen steckt.
Das Unternehmen ist nun fest auf dem Weg, den zweiten Platz – sortiert nach Jahresumsatz – unter den großen vier Mobilkranherstellern einzunehmen, wobei Liebherr an der Spitze liegt. Das Unternehmen hat noch viel zu tun, um seinen Marktanteil zu erhöhen, von der Verbesserung des Gesamtmarktes zu profitieren und einige verlorene Kunden zurückzugewinnen. Das alles verheißt Gutes für 2019.
Alles in allem ein sehr ermutigendes Zahlenwerk.
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