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08.11.2018

Positive Positionsbestimmung

Nur die Profitabilität leidet: Wacker Neuson setzt seine positive Entwicklung im dritten Quartal fort. Der Konzern konnte im dritten Quartal seinen Umsatz um zehn Prozent auf 416 Millionen Euro steigern, da die Nachfrage in den wichtigsten Märkten – Europa und Nordamerika – nicht nachlässt. Auch landwirtschaftliche Maschinen waren sehr gefragt, berichtet der Hersteller. Wie bei anderen Herstellern auch dämpften Engpässe in der weltweiten Lieferkette das Wachstum.

In Europa, Wacker Neusons größtem Absatzmarkt, legte der Umsatz im Quartal um zehn Prozent auf 307 Millionen Euro zu. Er macht knapp drei Viertel vom Konzernumsatz aus. „Der Umsatz unserer beiden Marken Kramer und Weidemann konnte hier um 21 Prozent gesteigert werden“, erläutert Vorstandschef Martin Lehner. Auf dem amerikanischen Kontinent steigerte der Hersteller seinen Umsatz um elf Prozent auf 98 Millionen Euro, da die Vermieter in Nordamerika weiterhin gut bestellen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im dritten Quartal fast gleichauf mit dem dritten Quartal 2017 bei 41 Millionen Euro; damals waren es 40 Millionen Euro.

Belastend wirkten gestiegene Materialpreise und Engpässe in der weltweiten Lieferkette, die den Produktionsfluss in den Werken erheblich beeinflussten, berichtet der Hersteller. So wurden die Werke in Norton Shores, USA, sowie in Manila, Philippinen, heruntergefahren und geschlossen, was die Produktivität zusätzlich belastete. Die dort hergestellten Produkte werden künftig in den bestehenden Werken Menomonee Falls, USA, und im chinesischen Pinghu produziert.

Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt und die wichtigsten Endmärkte des Konzerns befinden sich weiterhin in guter Verfassung“, erläutert Lehner. „Auf erhöhte Materialpreise, Personal- und Transportaufwendungen reagieren wir mit laufenden Optimierungen unserer internen Strukturen und Prozesse. Darüber hinaus erlaubt uns die gute Marktsituation Anpassungen unserer Verkaufspreise, die allerdings erst zeitverzögert wirken.“ Er meint: Preiserhöhungen.

In den ersten neun Monaten des Jahres lag das EBIT bei 119 Millionen Euro, was einem Anstieg von 18 Prozent entspricht. Der Umsatz legt in diesem Zeitraum um neun Prozent auf 1,24 Milliarden Euro zu. Das Unternehmen bestätigt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2018 und erwartet eine Umsatzsteigerung von 8 bis 11 Prozent auf 1,65 bis 1,70 Milliarden Euro – nach 1,53 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.

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