08.11.2018

Quast folgt auf Loewenstein

Ende einer Ära: Die Mitgliederversammlung des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes hat am Donnerstag turnusgemäß den Vorstand des größten und ältesten Bauverbandes in Deutschland mit rund 35.000 Mitgliedern neu gewählt. Zum neuen Präsidenten wurde Reinhard Quast gewählt. Der 61-Jährige stammt aus Siegen und ist Vorstandschaf der Otto Quast Bau AG. Er löst den 75 Jahre alten Hans-Hartwig Loewenstein ab, der zwölf Jahre lang an der Spitze des Verbands stand.

Loewenstein wurde zum Ehrenpräsidenten gewählt. Reinhard Quast würdigte das Engagement seines Vorgängers: „Es war Loewensteins Grundüberzeugung, die Welt, die Bauwelt ein wenig besser zu machen, damit unsere mittelständischen Familienbetriebe auch auch morgen und übermorgen noch mit Freude und Engagement ihren Beitrag zum Wohlstand Deutschlands leisten können.“
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Rüdiger Quast

Quast meinte nach seiner Wahl: „All unser Tun muss sich am Nutzen für die Unternehmen ausrichten, die das große Fundament unserer baugewerblichen Verbände bilden; und das in großer Verantwortung für unser Land.“ Als Vizepräsident wurde Uwe Nostitz, 56, aus dem sächsischen Großpostwitz gewählt. Er sagt: „Mein Ziel ist es, Tarifabschlüsse zu vereinbaren, die von der Mehrheit der Firmen akzeptiert und umgesetzt werden können und die verbandsgebunden Firmen im Wettbewerb nicht benachteiligen. In seinem Amt als „Vize“ bestätigt wurde der 57-jährige Rüdiger Otto; ebenso wie der Bayer Wolfgang Schubert-Raab, 60.

Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Peter Aicher, 59, aus Halfing (Bayern), Frank Dittmar ,57, aus Guxhafen (Hessen), Karlgünter Eggersmann, 57, aus Marienfeld in NRW, Rainer König, 54, aus Bad Herrenalb, Karl-Hans Körner, 61, aus Stuttgart, Tobias Riffel, 44 aus Dischingen (alle drei aus Baden-Württemberg), der Hamburger Thomas Sander, 55, Christian Staub, 59, aus Osnabrück, Niedersachsen, sowie der 61-jährige Hans-Georg Stutz aus dem hessischen Kirchheim.