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19.11.2018

Raupe reißt Paris auf

Frankreich arbeitet an der Metro der Zukunft: Das Großprojekt Grand-Paris-Express, bei dem eine neue Super-Metro entsteht, ist das derzeit größte Infrastrukturprojekt Europas. Mit dabei: ein Sennebogen 673 E aus der Flotte des französischen Vermietunternehmens ENCO.

ENCO hat diese Neuinvestition getätigt, um den Bedarf von mittel- und langfristigen Baustellen zu decken. „Es gibt eine wachsende Nachfrage nach Raupenteleskopkranen auf dem französischen Markt, aber nur wenige Maschinen“, berichtet Thierry Bouvelot von ENCO. Um die Schlitzwandarbeiten unter der bestehenden Brücke der aktuellen Baustelle realisieren zu können, wird der 70-Tonner für alle Hebevorgänge eingesetzt, insbesondere für die Platzierung von Stahlkäfigen nach Bohrung mit einem speziell entwickelten Schlitzwandgreifer und kompakter Hydrofräse.

Der 186 kW starke Sennebogen 673 E wurde vom französischen Bauunternehmen Spie Batignolles und Sennebogens französischem Vertriebs- und Servicepartner Sygmat mit einem speziellen Kontrollsystem ausgestattet, um unter der Brücke vollständig gesichert zu arbeiten. Eine der Besonderheiten dieses Bahnhofs besteht darin, dass die Spezialtiefbauarbeiten teilweise unter den in Betrieb befindlichen Gleisen durchgeführt werden – eine große Herausforderung für alle Beteiligten.
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Tummelt und bewährt sich auf der Großbaustelle Grand Paris: Sennebogen 673R


Bis 2030 sollen 68 Bahnhöfe sowie ein Netz von automatisierten U-Bahn-Linien angelegt werden, welches zu 90 Prozent unterirdisch verläuft. Geplante Länge: rund 200 Kilometer. Aktuell ist ein Sennebogen 673 E im Einsatz, der sich auf einer Baustelle des Großprojekts um die Logistik kümmert und Hebearbeiten verrichtet. Die Spezialtiefbauarbeiten werden von der Vertragspartnerorganisation CAP (unter der Leitung von Vinci Construction mit Botte Fondations und Spie Batignolles Fondations) durchgeführt. Entstehen wird hier eine der künftigen, unterirdischen Stationen des gigantischen U-Bahnhofs, diese Haltestelle wird Verbindungspunkt zwischen dem neuen Ring Grand-Paris-Express und der bestehenden S-Bahn RER sein.

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