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21.04.2021

Deutz hebt Prognose

Leicht erholt: Nach einem miesen Jahr mit fettem Verlust geht es bei Deutz wieder bergauf. Der Kölner Antriebssystemhersteller berichtet von einem starken Anstieg des Auftragseingangs im ersten Quartal 2021. Gegenüber dem ersten Quartal 2020 stieg dieser um 30,3 Prozent auf 464,8 Millionen Euro. Allerdings sank der Absatz von 31.546 auf 32.249 Deutz-Motoren.

Der Konzernumsatz erhöhte sich aufgrund eines günstigen Produktmixes, so der Hersteller, im Vorjahresvergleich um 1,1 Prozent auf 343,4 Millionen Euro. Das operative Ergebnis dreht nach einem Verlust von zuletzt knapp 12 Millionen Euro leicht ins Plus mit 800.000 Euro.

„Angesichts der spürbar zunehmenden Investitionsbereitschaft in allen wesentlichen Anwendungsbereichen sind wir besser als ursprünglich erwartet in das laufende Jahr gestartet“, so Konzernchef Frank Hiller. „Gleichzeitig haben wir unsere Profitabilität deutlich verbessert. Nicht zuletzt auch aufgrund von Kosteneinspareffekten, die wir durch die konsequente Umsetzung unseres eingeleiteten Effizienzprogramms bereits realisieren konnten.“

Im vergangenen Jahr hatte sich der Konzern aus Kostengründen von knapp 800 Angestellten getrennt. Ab Ende 2022 will Deutz Jahr für Jahr durch verschiedene Maßnahmen etwa 100 Millionen Euro einsparen.

Versorgungssituation angespannt, Prognose entspannt: Die andauernde Corona-Pandemie sowie weltweite Lieferprobleme im Halbleiterbereich seien zwar weiterhin mit Unsicherheiten behaftet, heißt es aus dem Konzern, aber angesichts des passablen Jahresauftakts werde die Jahresprognose angehoben. So rechnet das Unternehmen nach aktuellem Stand mit einem Absatz zwischen 140.000 und 155.000 Deutz-Motoren (zuvor: mindestens 130.000), der zu einem Umsatzanstieg auf 1,5 bis 1,6 Milliarden Euro führen wird (statt zuvor mindestens 1,4 Milliarden Euro).

Die vollständige Quartalsmitteilung einschließlich der finalen Zahlen zum 1. Quartal 2021 wird wie geplant am 6. Mai 2021 veröffentlicht.

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