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18.11.2021

6-Tonnen-Maeda, vollelektrisch

Emissionsfrei dank E-Antrieb: Auf der Fachveranstaltung Deutz Days in Stockstadt bei Aschaffenburg hat der Motorenproduzent gemeinsam mit dem japanischen Kranhersteller am Donnerstag den Miniraupenkran CC 1485 vorgestellt. Er nutzt einen 360-Volt-Antrieb, der von einer Lithium-Ionen-Batterie gespeist wird und 40 kW Leistung bereitstellt.

Der E-Maeda basiert auf dem regulären Modell CC 1485, das vor fünf Jahren enthüllt wurde. Eine Ladung soll für drei Stunden Betrieb ausreichen. Mit dem neuen Onboard-Ladegerät, das ab Anfang 2022 zur Verfügung steht, soll das Aufladen lediglich 120 Minuten dauern, gibt Deutz an.

Deutz sieht sich als Vorreiter für eine klimaneutrale Mobilität im Off-Highway-Bereich und baut sein Angebot an alternativen Antrieben in letzter Zeit stetig aus. „Die grüne Baustelle ist keine Zukunftsmusik, sie ist Realität. Wir freuen uns sehr, heute gemeinsam mit Maeda den Prototypen für ein E-Baustellenfahrzeug zu präsentieren. Der CC 1485 ist bereits jetzt voll funktionsfähig. Unser elektrischer Antrieb ist leise, effizient und emissionsfrei, auch auf der Baustelle“, sagt Dr. Markus Müller, Chief Technology Officer des Kölner Antriebsspezialisten.

Tomiaki Habasaki, von Maeda fügt hinzu: „Maeda ist mit seinem Minikran in Europa bereits auf dem Markt für Elektrofahrzeuge vertreten. Wir verzeichnen eine zunehmende Nachfrage unserer Kunden nach umweltfreundlichen Produkten. Um unseren Raupenkran zu elektrifizieren, haben wir uns für eine gemeinsame Entwicklung mit Deutz entschieden, da Deutz für seine innovative Technologie und Erfahrung mit elektrifizierten Antriebssträngen für Off-Highway-Anwendungen bekannt ist.“
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Maedas neuer Elektrominikran CC 1485 mit Deutz-Antrieb


Deutz und Maeda werden den neuen Kran auf der bauma 2022 ausstellen. Die Serienproduktion des E-Antriebs soll bei Deutz im Jahr 2023 anlaufen.

Deutz treibt eigenen Angaben zufolge seine Nachhaltigkeitsstrategie vehement voran und will sie künftig noch transparenter ausweisen: Am Mittwoch hat der Motorenhersteller mitgeteilt, dass er mit Wirkung zum 1. Januar 2022 die Berichtssegmente „Classic“ und „Green“ einführt und will mit seiner Wachstumsstrategie die Transformation zu nachhaltigen Antrieben forcieren. Die im Segment „Green“ zusammengefassten Aktivitäten umfassen elektrische Antriebe, Batterien sowie mit Wasserstoff angetriebene Motoren. Bis 2031, also binnen zehn Jahren, soll das Segment von derzeit 4 Prozent auf mehr als 50 Prozent des Konzernumsatzes wachsen.

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