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23.06.2023

Wie war die APEX 2023?

Was war vor Kurzemin Maastricht bei der APEX los? Viel? Oder wenig? Dazu gibt es geteilte Meinungen. „Besucherzahl stagniert auf niedrigem Niveau“, so könnte die Schlagzeile für diesen Artikel lauten. Oder: „Erfolgreiche Rückkehr nach Maastricht“. Das schreiben die Veranstalter der Messe.
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Der Stand ist voll: mit Zeitschriften. Er ist leer: an Menschen.


Klar ist: Die APEX, jetzt wieder in Maastricht, hat sehr viele Aussteller aus der Branche angezogen. Und es gab auch manch‘ Neues zu sehen. Aber: Es waren nicht sonderlich viele Besucher auf dem Gelände unterwegs. Man könnte den Zulauf als – sagen wir es mal sehr vorsichtig – verhalten bezeichnen.
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Genie wie stets bei der APEX mit großem Aufgebot am Start


Parallel fanden noch die IRE (International Rental Exhibition) sowie eine Tagung der ERA statt; die Gänge und Flure ließen dennoch genug Platz zum gemütlichen Schlendern. Laut Veranstalter kamen zu den Events 6.130 Besucher. Zur letzten Ausgabe in Amsterdam vor sechs Jahren wurden nur wenige mehr gemeldet, damals waren es 6.250.
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ELS aus der Türkei mit seinen Exponaten


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Falcon Lifts war im Freigelände zu finden


In diesem Jahr ist der Messekalender vergleichsweise rappelvoll, nachdem zuvor quasi drei Jahre lang so gut wie nichts an Branchenevents stattgefunden hat. Erst waren es demnach zu wenig Events, jetzt sind es scheinbar zu viele.

Alles überragt hat sicherlich – und das im doppelten Sinne – die Ankündigung von Ruthmann, wieder eine 100-Meter-LKW-Bühnen auf den Markt zu bringen. Außer der anvisierten Arbeitshöhe wurde allerdings noch nicht viel verraten.
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Blick ins Freigelände


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Eine weitere Neuheit hatte auch Ommelift am Stand. Die Omme 3100 RJ gibt es als Hybrid oder als reines E-Modell. Neben 31 Meter Arbeitshöhe stehen maximal 16 Meter Reichweite zur Verfügung. JLG wiederum stellte „Smart Fleet“ vor, sein neues Telematiksystem, das weitaus mehr Daten erfassen, verwalten und transferieren kann als bisherige Systeme. Einen ganz anderen Weg hat Haulotte für seinen Stand beschritten. Nachhaltigkeit habe im Fokus gestanden, heißt es seitens Haulotte, weswegen sich keine Schwertransporte mit Arbeitsbühnen auf den Weg nach Maastricht machten, sondern der Stand lediglich mit Infoangeboten und gemütlichen Gesprächsnischen „gefüllt“ war.

Auffällig und ein Blick in die Zukunft war und ist zweifelsohne die sehr große Anzahl an Unternehmen aus China, sowohl bei den Maschinenherstellern als auch bei den Zulieferern. Manch Mitarbeiter von bekannteren chinesischen Herstellern ließ aber auch die Bemerkung fallen, dass sich darunter Namen finden, die man noch nie gehört habe.
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Ruthmanns Neuheit T 230 XS


Ein inzwischen hierzulande bzw. in Europa etablierter Name aus dem Land der Mitte ist Sinoboom. Auf der Messe wurde ein Kontrakt unterzeichnet, bei dem es gleich um 200 Einheiten der neuen (dort enthüllten) Mastbühne VM04E ging. Das schwedische Unternehmen Liftab sicherte sich diese Charge.
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Comet aus Italien war innen zu finden


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Der Palfinger-Stand im Außenareal


Im Außenbereich standen hauptsächlich die LKW-Bühnen-Anbieter, wie Multitel, CTE und Oil&Steel ebenso wie Palfinger. Beim österreichischen Hersteller rückt die Thematik „emissionsfrei“ immer mehr in den Mittelpunkt – und in höhere Arbeitshöhen. Eine Palfinger 640 PEA mit Batteriepack wurde präsentiert, und zwar in den Farben von Roggermaier. Damit lassen sich Innenarbeiten ohne Abgase absolvieren.
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Dingli aus China


Was zu sehen war, ist, dass die Branche nach wie vor eine kleine ist. Viele bekannte Gesichter waren vor Ort. Die Veranstalter wiederum ziehen insgesamt ein positives Resümee. „Wir haben uns sehr gefreut, wieder in Maastricht zu sein. Die Besucherzahlen haben wieder annähernd das Niveau von vor Covid erreicht, und es war eine seriöse, professionelle Gruppe von Einkäufern“, fasst es Tony Kenter, Geschäftsführer des Messeveranstalters, zusammen. „Es gibt eindeutig einen Platz für internationale Veranstaltungen, einen Ort, an dem Einkäufer Hunderte von Anbietern innerhalb weniger Tage treffen können. Wir freuen uns darauf, die Veranstaltungen 2026 wieder in Maastricht auszurichten.“ Dafür wird erneut der Juni angepeilt.

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