28.07.2023

Zweite Ausgabe, doppelt so viele Gäste

Die Firma AST Arbeitssicherheit & Technik hat bei ihrem Sicherheitskongress namens Safety Summit die Teilnehmerzahl mehr als verdoppelt. Über 120 Gäste aus ganz Deutschland waren der Einladung zum diesjährigen Gipfeltreffen hochkarätiger Sicherheitsexperten gefolgt.

„Ich habe eine Sachversicherung und eine Produktionsausfallversicherung: Bei Personenschäden zahlt die BG. Was soll bei einem Unfall schon passieren?“ Zu dieser Frage hatte Frank Hotz bei seinem Vortrag im Rahmen des Safety-Kongresses viele interessante Antworten parat. Der Wirtschafts-Ingenieur und Verlagsgeschäftsführer stellte sich ebenfalls wie Prof. Dr. Thomas Wilrich den Fragen des Publikums. Der Rechtsanwalt sprach über Verantwortung und Haftung von Geschäftsführern, Betriebsleitern, Teamleitern, Fachkräften für Arbeitssicherheit und Sicherheitsbeauftragten.
Was tun, wenn ein Arbeiter beim Entladen eines LKW den Halt verliert? Matthias Müller zeigte auf dem Safety Summit, wie Personen bei Abstürzen durch mitlaufende Höhensicherungssysteme gerettet werden können.

Auf dem Außengelände des Ausbildungscenters Campus M präsentierten 18 Aussteller innovative Produkte und Dienstleistungen. Das Fachpublikum konnte sich hier unter anderem über mechanische Stützträger, besser bekannt als Exoskelette, persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz, das digitale Sicherheitslogbuch SafetyGO und aktuelle E-Learning-Programme von AST informieren – oder sich am VR-Simulator als Baggerfahrer beweisen. Zu sehen waren auf der Messe auch ein smartes Quarantäne- und Löschsystem für Feuerwehren, den Katastrophenschutz und Abschleppunternehmen, innovative Angurthilfen sowie kollektive Absturzsicherungen für Träger-Deckenschalungen.

Zudem standen ein Workshop „Das passive Exoskelett in Theorie und Praxis“, eine Hochvolt-Grundschulung mit Zertifikat sowie ein Initialvortrag zur Verwendung von Schalungen und Tragkonstruktionen nach der neuen DGUV-Regelung 101-014 auf dem zweitägigen Programm.
Rechtsanwalt Thomas Wilrich brachte beim Safety-Kongress Licht in den oftmals dunklen Paragraphendschungel

Neben der Fülle von Informationen war der Safety Summit für Organisator Matthias Müller vor allem auch eine sehr gute Gelegenheit, das eigene Netzwerk in der Branche auszubauen und zu pflegen sowie neue Kontakte zu knüpfen: „Wir wollen Menschen, die Arbeits- und Gesundheitsschutz leben, auf einer Augenhöhe zusammenbringen.“ Das dies gelungen ist, zeigten die vielen Fachgespräche, die die Teilnehmer über viele Stunden in familiärer Atmosphäre führten. Sie alle können sich einer Fortsetzung im kommenden Jahr sicher sein.

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