Der belgische Umschlagdienstleister International Car Operator (ICO) hat einen zweiten Liebherr-Hafenmobilkran vom Typ LHM 550 mit einer Ausladung von 54 Metern und einer Tragfähigkeit von bis zu 154 Tonnen gekauft.
Der zweite LHM 550 wird für den Umschlag von Containern und Projektladung am ICO-Terminal in Antwerpen eingesetzt. Der Kran soll das Werk in acht Monaten verlassen.
Unterzeichnungszeremonie auf der Antwerp XL am 9. Oktober: Philippe Collard, General Manager Operations bei ICO Terminals; Pieter Vuylsteke, Direktor bei Liebherr-Belgien; Henning Jaenisch, Sales Manager Hafenmobilkrane bei Liebherr Rostock (v.l.)
Liebherr und ICO kommen zu einer Unterzeichnungszeremonie zusammen, um den Verkauf des zweiten LHM 550 an ICO zu feiern.
In Antwerpen wickelt ICO seit Jahren erhebliche Mengen an übergroßer Projektfracht ab. Der vorhandene Kran ist jedoch sowohl technisch als auch in Bezug auf die Kapazität veraltet, da die Stückgewichte inzwischen oft über 100 Tonnen liegen. Interessant ist, dass etwa 75 Prozent der jährlich am Antwerpener Terminal umgeschlagenen 40.000 Tonnen aus Liebherr-Fracht besteht. Warum? Weil Liebherr Colmar fast alle seine Überseeprodukte per Binnenschiff zum Terminal transportiert, von wo aus die Fracht auf verschiedene Versandliegeplätze verteilt wird.
„Bei ICO schauen wir ständig nach vorne, um sicherzustellen, dass wir über die besten Geräte und Technologien verfügen, um den sich ändernden Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden“, sagt Alain Guillemyn, Geschäftsführer von ICO Terminals. „Die Erweiterung unseres Terminals in Antwerpen um den zweiten Liebherr LHM 550 spiegelt unser Engagement für Innovation und Flexibilität bei allen Arten von Frachtprojekten wider. Unser Ziel ist es, bei jedem Vorgang, vom traditionellen Fahrzeugumschlag bis hin zur komplexen Projektladung, Effizienz und Zuverlässigkeit zu bieten.“
Der erste Liebherr-Hafenmobilkran der neuesten Produktgeneration, der 2021 an ICO ausgeliefert wird und mit einem E-Antrieb ausgestattet ist, hebt Projektladung am Terminal Zeebrugge
Ende 2021 traf das Unternehmen die strategische Entscheidung, in einen LHM 550 für sein Terminal in Zeebrugge zu investieren. Dieser Schritt wurde durch die Notwendigkeit angetrieben, über das Kerngeschäft des Autoumschlags hinaus zu diversifizieren und die wachsende Kundennachfrage nach einem verstärkten RoRo-Versand von Projektladungen, die per Binnenschiff angeliefert werden, zu decken.
Der erste Liebherr LHM 550 bewältigte im ersten Jahr 10.000 Tonnen, im zweiten Jahr 22.000 Tonnen, und für 2024 wird ein deutlicher Anstieg erwartet.
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