05.11.2024

Faymonville rockt die USA

Starten in den Staaten: Nach Prüfung mehrerer Standorte in den gesamten Vereinigten Staaten hat die Faymonville-Gruppe eine Fläche in Little Rock im US-Bundesstaat Arkansas für ihre erste Produktionsstätte in den USA ausgewählt.

Das 22 Hektar große Areal im Hafen von Little Rock bietet Zugang zu den wichtigsten Interstate-Fernstraßen, Bahnlinien der Klasse I, schiffbaren Wasserwegen und einem nationalen Flughafen.

Das Werk umfasst in Phase 1 eine Fläche von 38.000 Quadratmetern. In Phase 2 wird die Fläche auf 58.000 Quadratmeter erweitert. Vollständig ausgebaut soll das Projekt 500 Arbeitsplätze schaffen. Faymonville will mehr als 92 Millionen Euro investieren.
So soll das neue Werk mal aussehen

Zudem rechnet der Hersteller damit, dass durch seine Ansiedlung vor Ort knapp 400 indirekte und induzierte Arbeitsplätze in Little Rock und den umliegenden Gemeinden geschaffen werden (exakt 389, so das Unternehmen). Dies habe nach internen Berechnungen eine wirtschaftliche Auswirkung von 221 Millionen Euro, heißt es.

Die Faymonville-Gruppe ist ein Familienunternehmen in der siebten Generation mit 1.400 Mitarbeitern an vier Standorten in Belgien, Luxemburg, Polen und Italien und einem Jahresumsatz von 442 Millionen Euro (2023). Zusammen produzieren sie jährlich etwa 3.000 Einheiten, die in 125 Länder geliefert werden.

Faymonville sieht sich mit seinen drei Fahrzeugmarken MAX Trailer, Faymonville und Cometto als „weltweit führenden Komplettanbieter von Fahrzeugen für den Schwerlast- und Spezialtransport“. Das Portfolio umfasst Transportlösungen für Nutzlasten von 15 bis 25.000 Tonnen (und darüber hinaus).
Bryan Day von der Little Rock Port Authority(LRPA), Jack Thomas vom Little Rock Regional Chamber, Little Rock City Director Lance Hines, Secretary of Commerce Hugh McDonald, Anne, Lisa und Yves Faymonville, Governor Sarah Huckabee Sanders, Alain Faymonville, US-Senator John Boozman, Mayor Frank Scott Jr., Clint O'Neal von der Arkansas Economic Development Commission, County Judge for Pulaski County Judge Barry Hyde, Clay McGeorge von LRPA und Little Rock City Director Antwan Phillips (v.l.)

„Wir liefern nicht nur Spezialfahrzeuge, sondern bieten umfassende Transportlösungen“, sagt CEO Alexander Fickers. „Wir sind stolz darauf, 2016 unser erstes Fahrzeug in die USA geliefert zu haben. Was wir am US-Markt besonders schätzen, ist sein enormes Potenzial, seine praktische, lösungsorientierte Denkweise und die im Vergleich zu Europa viel einfachere Verwaltung.“

Derzeit arbeitet ein Team in Luxemburg an neuen Produkten speziell für den US-Markt. In der ersten Phase werden einzelne Komponenten in Little Rock hergestellt, während die Vorbereitungen für eine eigene Produktion bereits laufen. Darüber hinaus werden Service & Ersatzteildienst für Fahrzeuge der Marke Cometto ausgebaut.

Yves und Alain Faymonville sind sich einig: „Bis Anfang 2026 wird die Produktion in Betrieb sein, und die Fahrzeuge werden mit Stolz das Label ‚Made in America‘ tragen; mit dem Ziel, langfristig auf dem US-Markt erfolgreich zu sein.“

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