30.05.2025

Neuer LTM 1150-5.3 für Schwarze

„Schwarze goes green: Die Firma Schwarze ASC erweitert ihren Fuhrpark mit einem neuen Liebherr-Mobilkran LTM 1150-5.3. Das Kran- und Schwerlastunternehmen aus Garbsen bei Hannover wird den Neuzugang vollständig mit HVO 100 betreiben – ein Kraftstoff aus hydrierten Pflanzenölen, der eine CO₂-Einsparung im Kranbetrieb von bis zu 90 Prozent ermöglicht.

„Wir haben bereits mit dem LTM 1130-5.1 hervorragende Erfahrungen gemacht und freuen uns, mit dem 150-Tonner die Leistungsklasse unterhalb unseres 220-Tonners effizient und nachhaltig abdecken zu können“, sagt Nina Schwarze, Geschäftsführerin des Familienunternehmens.
Nina Schwarze und der neue Liebherr LTM 1150-5.3

Unter dem Leitsatz „Schwarze goes green“ verfolgt das Unternehmen eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie und hat im März 2025 ihren gesamten Betrieb auf den alternativen Kraftstoff umgestellt. „In diesem Jahr werden wir ca. 850 Tonnen CO2 einsparen. Das entspricht der Menge, die 68.000 Bäume in einem Jahr binden müssen“, erklärt Nina Schwarze.

Liebherr betankt bereits seit September 2021 alle neuen Mobil- und Raupenkrane in Ehingen ausschließlich mit reinem HVO-Kraftstoff, für Testfahrten und Kranabnahmen sowie für die Erstbetankung. Damit ist der Kranhersteller aus Ehingen Vorreiter in der Branche.

„Auf das Thema HVO bin ich bei den letzten Kundentagen von Liebherr aufmerksam geworden, und es ließ mich nicht mehr los. HVO ist für uns ein bewusster Schritt für mehr Klimaschutz, auch wenn die Diesel-Alternative zurzeit noch teurer ist. Was mich besonders motiviert hat: HVO 100 bietet die Möglichkeit, bestehende Technik – vor allem schwere Verbrennungsmotoren – sofort nahezu CO₂-neutral zu betreiben, ohne Umrüstung. Das ist aus meiner Sicht deutlich nachhaltiger, als auf neue Technik zu warten, die es für diesen Bereich teilweise noch gar nicht gibt“, ssagt Nina Schwarze.

Zur Nachhaltigkeitsstrategie bei Schwarze gehören unter anderem eine eigene Photovoltaikanlage, die Nutzung von Regenwasser, ein elektrifizierter Fuhrpark sowie ein firmeneigenes Bienenprojekt. Die Umstellung auf HVO gilt nun als weiterer Meilenstein.

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