14.03.2008

Polizei am Haken

Auf dem 89 Quadratkilometer umfassenden Zürichsee sorgt die Zürcher Seepolizei mit ihren Einsatzbooten für Sicherheit und Ordnung. Ähnlich wie bei den Kollegen auf der Straße müssen auch die fahrbaren bzw. schwimmfähigen Untersätze der Seepolizisten von Zeit zu Zeit gewartet oder instand gesetzt werden. Hierzu verwenden die Beamten einen Halbportalkran um die Boote aus dem Wasser zu heben. Der schweizer Kranbauprofi Hausherr Kranservice aus Ottenbach lieferte unlängst die dazu benötige Krananlage.

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Optimal angepasst an die Rahmenbedingungen wurde der neue Hafenkran

Nach einer intensiven Planung seitens des Zürcher Hochbauamts wurde der Auftrag für den nicht alltäglichen Kran an Firma Hausherr vergeben. Eine bereits bestehende Anlage sollte durch das neue Werk ersetzt werden, jedoch sollte die Kranbahn unverändert weiter benutzt werden. Bauliche Änderungen am direkt anschließenden Gebäude waren nicht möglich. Zu den Anforderungen zählten auch die Auflastung der Tragkraft von vormals sechs auf nun acht Tonnen. Die Hubhöhe musste im Vergleich zur alten Anlage um mindestens 50 Millimeter gesteigert, ebenso das Anfahrmass der Kranfahrt um 500 Millimeter verbessert werden.

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Die Polizei an den Haken genommen: Das Boot der Züricher Seepolizei

Während der Konstruktionsphase begann nun das Suchen nach Millimetern, um den Anforderungen gerecht zu werden. Hausherr griff bei der Auswahl der Hebezeuge und Fahrwerke auf Produkte des Mannheimer Unternehmens SWF Krantechnik zurück. Der Elektroseilzug NOVA bot für dieses Projekt die besten Bau- und Anfahrmaße. Somit konnte die Hubhöhe sogar um 75 Millimeter verbessert werden.

Der Kranspezialist aus Ottenbach rüstete den Halbportalkran mit einer Spannweite von 7,9 Metern weiterhin mit einer Funkfernsteuerung samt Lastanzeige mittels LCD Display im Steuerschalter aus. Um die hochwertigen Einsatzboote am Haken sicher zu bewegen, sorgen Frequenzumrichter für ein stufenloses Katz- und Kranfahren, was ein Aufschwingen der Last minimiert.