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05.08.2009

Ein Drittel weniger

Der Umsatz von Palfinger ist im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 36,4 Prozent rückläufig.

Die Entwicklung der Palfinger Gruppe im ersten Halbjahr 2009 spiegelt das schwache wirtschaftliche Umfeld speziell in Europa deutlich wider, wenngleich sich die Auftragseingänge in den vergangenen Monaten auf diesem niedrigen Niveau stabilisierten, heißt es seitens des Unternehmens.

Der Umsatz liegt bei 269,2 Millionen Euro und damit um 36,4 Prozent unter dem des – sehr guten – Vorjahreszeitraumes. „Die Entwicklung der vergangenen Monate zeigt eine deutliche Bodenbildung in den für uns relevanten Märkten. In den USA und in Asien stiegen die Auftragseingänge sogar wieder leicht an. Die Umsetzung der angekündigten Infrastrukturprojekte wird zusätzlich deutliche Impulse mit sich bringen. Als Frühzykliker sehen wir den nächsten Quartalen mit Vorsicht, aber dennoch optimistisch entgegen“, beschreibt der Vorstandsvorsitzende Herbert Ortner die aktuelle Marktsituation.

Trotz des Umsatzeinbruchs erzielte das Unternehmen ein positives EBITDA von 4,9 Millionen Euro. Das EBIT für das 1. Halbjahr 2009 ist jedoch mit -5,9 Millionen Euro negativ.

Das Segment Krane verzeichnete im ersten Halbjahr 2009 in einigen europäischen Märkten sowie Russland laut Palfinger nahezu keine Umsätze und in den zwei größten Märkten Deutschland und Frankreich spürbare Rückgänge. Während die allgemeine konjunkturelle Entwicklung Ende 2008 auch den südamerikanischen Markt mit Ausnahme von Brasilien erreichte, waren im US-amerikanischen Raum seit Jahresbeginn erste Anzeichen einer Erholung zu verzeichnen. Im zweiten Quartal 2009 zeigte sich jedoch in allen Märkten zumindest eine Stabilisierung auf dem sehr niedrigen Niveau.

Die Eigenkapitalquote lag zum Halbjahr bei 46,2 Prozent.

Das Management sieht nach wie vor verschiedene Szenarien für die weitere Entwicklung im Jahr 2009. Aus heutiger Sicht wird für das Gesamtjahr bei Umsatzrückgängen von bis zu 40 Prozent mit einem deutlich positiven EBITDA gerechnet. Während das dritten Quartal 2009 auf Basis des geringeren Auftragsbestands sowie des niedrigen Outputs in Zusammenhang mit dem bevorstehenden Betriebsurlaub schwach sein wird, besteht für das vierten Quartal verhaltener Optimismus.

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