17.11.2009

Joachimmeyer stockt auf

„‚Besser statt billiger’ ist unsere Firmenphilosophie, und damit sind wir über 50 Jahre immer gut gefahren“, nennt Geschäftsführerin Helga Joachimmeyer die Stärken des Familienunternehmens, das sich nordöstlich von Osnabrück gegen benachbarte Mitbewerber langfristig behaupten muss.

Für die Baustofflogistik hat das Unternehmen jetzt zwei neue Krane von Tirre Krantechnik übernommen. Mit dem Euro 131 und dem Euro 202 hat das Bauzentrum Joachimmeyer zwei unterschiedliche Leistungsklassen gewählt.

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Joachimmeyers neuer Ladekran im Einsatz

Die Erfahrung zeigt, dass damit optimale Fahrzeuge für die täglichen Liefereinsätze in den Kreisen Osnabrück, Diepholz und Minden/Westfalen bereit stehen, so das Unternehmen. Den Kranaufbau auf die 2- bzw. 3-achsigen Motorwagen führte Schäfer Fahrzeugbau in Bodenwerder aus.

Vom Getränke- zum Baustoffhandel
Dass alles flüssig läuft, lag schon immer im Fokus des Unternehmens - allerdings auf ganz andere Art und Weise als heute. Josef Joachimmeyer, heute 92 Jahre alt, war es, der sich mit 17 Jahren im Jahr 1931 in wirtschaftlich schwerer Zeit selbstständig macht und einen Handel mit Getränken eröffnet.

Nach dem Krieg wagt er den kompletten Neuanfang: 1950 begann er den Transport von Baustoffen, 1952 wurde die erste Lagerhalle fertiggestellt. In den 60er und 70er Jahren wandelte sich das Unternehmen zusehends zum Baustoff-Fachhandel.

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Die neuartige Kreuzhebelsteuerung am Hochsitz erlaubt ein zügiges Be- und Entladen des Baustoff-LKW

1983/84 kam es aus Kapazitätsgründen zum Standortwechsel. 1992 erfolgte noch einmal eine Erweiterung auf 4300 Quadratmeter überdachte Fläche. 1997 entstand ein neues Verwaltungsgebäude. Vor knapp zwei Jahren ließ sich das Familienunternehmen in die „Eurobaustoff Handelsgesellschaft“ als i&M Bauzentrum integrieren, der letzte gravierende Einschnitt in der 75-jährigen Firmengeschichte.

Heute vertraut der Firmengründer im Ruhestand, Josef Joachimmeyer, nicht mehr auf seine Fähigkeiten, sondern ganz auf die Geschicke seiner vier Kinder und deren Lebenspartner, damit sie in seinem Sinne den Familienbetrieb weiterführen. Aktuell bilden Brunhilde, Helga und Hermann Joachimmeyer als geschäftsführende Gesellschafter die Spitze des Familienunternehmens.