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05.01.2010

Aussichten 2010

In diesem Jahr kommt einiges auf die Kran- und Arbeitsbühnenbranche zu. Im Mittelpunkt steht dabei zweifelsohne die bauma, die Ende April wieder weit über 400000 Besucher nach München locken wird. Gerne wird dabei beschworen, dass diese Messe einen positiven Schwung in die Gesamtwirtschaft bringt. Wie richtig diese Vermutung ist, verraten die letzten bauma-Messen in München und die Antwort lautet eindeutig: Ja und Nein.

Rund um das Großereignis reihen sich nationale Messen ein, die sich in diesem Wettbewerb behaupten müssen. Den Anfang macht die Schweiz. Mit dem neuen Konzept der Swissbau wird stärker auf den privaten Bauherren gesetzt. Demgegenüber stellt die Baumag den Anwender der Baumaschinen in den Mittelpunkt. Beide bedienen einen eigenen Markt und werden daher die Konkurrenz aus München kaum verspüren.

Anders sieht es wohl für Veranstaltungen in Deutschland aus. Hier nur ein Auszug der Messen: „Dach+Holz“, „Bautec“, „Interschutz“ oder „Platformers’ Days“. Alles eigenständige Veranstaltungen und mit einer eigenen Zielgruppe. Dennoch gibt es Überlappungen. Was das Jahr 2010 hier noch in Petto hat, weiß kein Augure vorherzusagen.

Am 10. Mai wird klar sein, welche steuerpolitischen Entscheidungen getroffen. Ein Tag zuvor findet die Landtagswahl in Nordrheinwestfalen statt. Zuvor – so heißt es immer wieder – werde sich die Berliner Politik nicht genau festlegen.

Im Sommer werden wieder vier Wochen die Bänder still stehen. Nicht ein Generalstreit wird die Ursache sein, sondern die Fußball-Weltmeisterschaften. Je besser die Nationalmannschaft abschneidet, desto höher das Interesse – umso weniger wichtig wird die Arbeit. Wenn es wieder ein Sommermärchen mit all den positiven Glücksgefühlen wird, dann sollte diese Pause durchaus eingelegt werden. Vor dreieinhalb Jahren hat die Wirtschaft in Deutschland wieder richtig Fahrt aufgenommen.

Welchen Antrieb werden wir im Herbst haben? Diese Frage wird wieder mit der IAA beantwortet werden. Dann zeigt es sich, ob die deutschen Automobil- und LKW-Hersteller den neuen Anforderungen Antworten entgegensetzen und ihre Produktion wieder in Schwung kommt. Schließlich wird die Automobilbranche als das „Rückgrat“ der deutschen Wirtschaft bezeichnet.


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