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27.01.2010

Grammer baut ab

Grammer plant für 2010 eine Personalreduzierung von insgesamt 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Davon entfallen 180 auf das Werk Haselmühl sowie weitere 60 auf die Verwaltung. Grund hierfür ist der starke und langfristige Umsatzrückgang in nahezu allen
Marktsegmenten.

Seit Mai 2009 ist der Standort Haselmühl in der Region Amberg besonders hart von der insgesamt negativen Auftrags- und Umsatzentwicklung betroffen, so das Unternehmen. Das Werk ist spezialisiert auf die Herstellung und den Vertrieb von Offroad-Sitzen für Traktoren, Gabelstapler und Baumaschinen und musste seit dem zweiten Quartal 2009 einen Auftragsrückgang von rund 50 Prozent verkraften.

Da das Unternehmen für die kommenden Jahre (!) keine deutliche Belebung der Auftrags- und Beschäftigungslage erwartet, hat der Vorstand
bereits im Sommer 2009 kurzfristige Maßnahmen zur Kostensenkung umgesetzt und ein umfangreiches Strukturprogramm für den
Standort Haselmühl erarbeitet.

Ein zwischen dem Unternehmen und dem Betriebsrat für die Grammer AG
und für die Standorte Haselmühl und Immenstetten vereinbarte Sozialplan enthält zur Minderung etwaiger Nachteile, die den betroffenen Mitarbeitern durch die betriebsbedingte Kündigung entstehen, neben der Zahlung von Abfindungen, auch die Einrichtung einer zeitlich befristeten
Transfergesellschaft.

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