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05.02.2010

Talsohle durchschritten?

Der französische Hersteller von Arbeitsbühnen und Teleskopladern Manitou hat das Jahr 2009 mit einem Umsatz von 684 Millionen Euro abgeschlossen, 54 Prozent unter dem Vorjahreswert. Immerhin sieht das Unternehmen Anzeichen leichter Besserung zum Jahresende hin. Das 4. Quartal lag nur noch 39 Prozent unter dem Vorjahresvergleichszeitraum.

Die Umsätze in Europa sind um 56 Prozent eingebrochen auf nunmehr 300 Millionen Euro, im Heimatmarkt um 51 Prozent. In Nord- und Südamerika mussten die Franzosen den drastischsten Rückgang verkraften, dort war das Geschäft um 65 Prozent rückläufig auf 72 Millionen Euro. Und dies trotz der Tatsache, dass die US-Tochter Gehl über das ganze Jahr hinweg dazu beigetragen hat. Im Vorjahr hatte Gehl nur in einem Quartal zum Umsatz beigetragen. In dieser Hinsicht kann der Gehl-Deal als desaströs bezeichnet werden.

70 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete Manitou im Rest der Welt, ein Minus von 44 Prozent.

Gehl wird derzeit restrukturiert, das Management gestrafft, da sich die Umstände geändert haben und einige Schlüsselfiguren ihren Wunsch geäußert haben, das Unternehmen zu verlassen, wie Manitou mitteilt.

Jean-Christophe Giroux, CEO von Manitou, meint: „Wir sind froh darüber, dass wir allem Anschein nach die Talsohle durchschritten haben. Das 4. Quartal hat wieder Anzeichen für organisches Wachstum gezeigt.“

In Sachen Wachstum erwartet Manitou nicht viel vom 1. Halbjahr 2010, in der zweiten Jahreshälfte könnte sich ein positiver Trend abzeichnen, so die Einschätzung des Unternehmens.

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