13.04.2010
Nähe ja, berühren nein
Neue Möglichkeiten in der Anwendung von Teleskopzylindern bietet das neue
Wegmesssystem von Neumeister Hydraulik. Das Herzstück der Technologie ist ein
Seilzugwegsensor, der berührungslos die Position des Zylinderkolbens an die außen liegende Auswerteelektronik übermittelt. Mit der neuen Technologie steht nun auch für mehrstufige Hydraulikzylinder ein zuverlässiges Messverfahren zur Verfügung.
Herkömmliche Wegmesssysteme sind in vielen Bereichen nur bedingt einsetzbar. Die Messtechniken beruhen besonders in der Mobilhydraulik auf Systemen, die im Außenbereich der Zylinder angebracht werden, was besonders bei mobilen Einsätzen aufgrund der rauen Umgebungsbedingungen problematisch sein kann. Weitere magnetostriktive Messverfahren, wie sie zum Beispiel bei doppelt wirkenden Hydraulikzylindern zum Einsatz kommen, sind in Teleskopzylindern ebenfalls nicht anwendbar. Eine zuverlässige und systemtechnisch einfach integrierbare Lösung war bisher nicht möglich.
Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen
Das neue Wegmesssystem von Neumeister Hydraulik für Teleskopzylinder
Das neue, von Neumeister Hydraulik in Zusammenarbeit mit
Sensor Technik Wiedemann entwickelte Messtechnik-Verfahren, vereint alle Anforderungen in einem System. Es ist in der Lage, die exakte Wegstrecke eines mehrstufigen Zylinders zu messen. Die Basis stellt ein Seilzugwegsensor dar, der im Teleskopzylinder integriert ist. Die komplette Auswerteelektronik ist außerhalb des Zylinders an geschützter Stelle platziert und benötigt nur wenig Bauhöhe, was besonders bei
mobilen Anwendungen vorteilhaft ist.
Die Erfassung der Bewegungsinformationen zwischen Seilzugwegsensor und Elektronik erfolgt bei dem System von Neumeister Hydraulik berührungslos. Dies hat zum Vorteil, dass keine Verbindungsbohrungen notwendig sind und Leckagen von vorneherein ausgeschlossen werden können. Das Wegmesssystem kann sowohl in 12- als auch in 24-Volt Bordsystemen eingesetzt werden. An der Elektronik steht dazu wahlweise ein Kabel- oder Steckausgang zur Verfügung. Neben einem 4-20 mA Ausgang steht auch ein CAN-Interface an der Anschlussstelle zur Verfügung.
Kommentare