04.08.2010
Dividende trotz Wirtschaftskrise
Auf der Hauptversammlung der System Lift AG am 23. Juli 2010 wurden die Zahlen für 2009 präsentiert. Wie in fast allen Branchen sind auch hier die Zahlen
stark von der Wirtschaftskrise geprägt. Dies wird anhand des Umsatzvolumens deutlich. So wurden von dem Verbund von Arbeitsbühnenvermietern mit 88 Millionen Euro Gesamtumsatz rund 16 Millionen Euro weniger als noch 2008 erwirtschaftet - ein Umsatzrückgang von 18 Prozent.
Der Vorstandsvorsitzende
Leopold Mayrhofer erklärte jedoch: „Dieser Rückgang war krisenbedingt zu erwarten. Daher haben wir nach dem Rekordumsatz im Jahr 2008 vorausschauend einen Gewinnvortrag bilanziert und konnten jetzt erneut eine Dividende von 150 Euro je Aktie ausschütten.“
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Leopold Mayrhofer, Vorstandsvorsitzender der AVS System Lift AG
Des Weiteren konnte die Eigenkapitalquote von 59 Prozent (2008) auf 83 Prozent im vergangenen Jahr erhöht werden. Dadurch will sich die System-Lift-Zentrale auch gegen länger andauernde Auswirkungen der Finanzkrise absichern, wie es heißt. Zwar wurden im Vergleich zum Vorjahr 56 Prozent weniger Investitionen in Neuanschaffungen getätigt, durch günstige Konditionen konnte der Bestand dennoch von 6.668
auf 7.868 Geräte gesteigert werden. Gegen den Trend erhöhte sich auch die Zahl der Mitarbeiter von 430 auf 480 im gleichen Zeitraum.
Im Anschluss an die Hauptversammlung fand dann die
Jahrestagung statt. Unter anderem wurden hier zehn Partnerbetriebe für ihre sehr guten Ergebnisse bei der Qualitätsüberprüfung geehrt und erhielten eine Auszeichnung. Für die jährlich stattfindende Überprüfung wurde der Anforderungskatalog um zusätzliche Kriterien erweitert. So wird nun auch danach beurteilt, ob eine Gefährdungsbeurteilung vorliegt, ein voll ausgestatteter Werkstattwagen für schnellen Service zur Verfügung steht und auch die Einhaltung der „System-Lift-Philosophie“ gegenüber dem Kunden fließt nun entsprechend in die Bewertung ein.
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