06.10.2010
Grammer setzt einen drauf
Die Grammer AG, Automobilzulieferer und Hersteller von Sitzsystemen, erhöht aufgrund der über den Erwartungen liegenden Geschäftsentwicklung die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2010.
Das Unternehmen erwartet nun für das Geschäftsjahr 2010 einen
Umsatzanstieg von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2009: 727,4 Millionen Euro). Die Rendite für das operative Ergebnis (EBIT) wird sich unter Voraussetzung einer stabilen Markt- und Währungsentwicklung zwischen 3,2 und 3,5 Prozent im Gesamtjahr 2010 belaufen, teilt das Unternehmen mit. Bisher hatte Grammer mit einem Umsatzanstieg von rund 10 Prozent und einer EBIT-Rendite von rund 3 Prozent gerechnet.
Grund für die Erhöhung der Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr ist im Wesentlichen die besser als erwartet ausfallende Entwicklung in den Sommermonaten und eine gute Auftragslage in beiden Unternehmensbereichen.
Der typische Sommerabschwung aufgrund der Werksferien der Kunden ist deutlich geringer ausgefallen als erwartet, und deutsche Luxus- und Oberklassewagen erfreuen sich
ungebremst hoher Nachfrage in China und Nordamerika.
Kommt Ihnen das auch bekannt vor? „Als mögliche Risiken für den weiteren Geschäftsverlauf sieht die Grammer AG vor allem die Entwicklung der Währungen und der Rohstoffpreise,“ schreibt der Hersteller. Darüber hinaus könnten die Werksferien der Kunden zu Weihnachten den Geschäftsverlauf zum Jahresende stärker als erwartet beeinträchtigen.
Kommentare