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10.11.2011

Leicht rückläufig

Die Palfinger-Gruppe verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2011 eine laut eigener Aussage „äußerst zufrieden stellende Geschäftsentwicklung“. Neuerlich aufkeimende Unsicherheit über die weitere Wirtschaftsentwicklung in Europa trübt allerdings das 3. Quartal gegenüber dem guten ersten Halbjahr.

Insgeamt betrachtet, liegt der Umsatz der ersten drei Quartale 2011 mit 624 Millionen Euro um 34,2 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres von 464,9 Millionen Euro. Das EBIT (inkl. assoziierte Unternehmen) beträgt 52,4 Millionen Euro nach 23,7 Millionen Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres, das operative Ergebnis wurde somit mehr als verdoppelt. Das Konzernergebnis konnte von 11,7 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2010 auf 32,7 Millionen Euro in der Berichtsperiode nahezu verdreifacht werden.

Gegenüber Quartal 2 sind Umsatz und EBIT allerdings rückläufig: Ersterer sank von 222,7 auf 210 Millionen Euro, letzteres von 21 auf 16,5 Millionen Euro. Palfinger führt dies unter anderem auf den Betriebsurlaub an den europäischen Standorten zurück. Die im 3. Quartal zunehmenden finanzpolitischen Unsicherheiten zeigten sich in den vergangenen Monaten vor allem in Europa in einer Abschwächung des Auftragseingangs, so das Unternehmen.

„Unsere jungen Märkte, wie die BRIC-Länder, können Rückgänge in Europa noch nicht kompensieren, aber sie tragen bereits gut zu unserer Stabilität bei und versprechen weiteres Wachstum. Wir sehen uns damit gut aufgestellt und planen weitere Schritte in diesen Märkten“, beschreibt CEO Herbert Ortner den Wachstumskurs.

Die im 3. Quartal abgeschlossene Übernahme des russischen Kranherstellers Inman und des Servicegeschäfts des britischen Ladebordwandproduzenten Ross & Bonnyman führt darüber hinaus zu weiterem anorganischem Wachstum von Umsatz und Ergebnis.

Anfang November hat Palfinger sich Kapital in Höhe von 10 Millionen Euro besorgt für die Ausgabe von bis zu 10 Millionen neuer Aktien. Darüber hinaus wurde der Vorstand zum Rückkauf eigener Aktien im Ausmaß von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals ermächtigt. Damit will das Unternehmen auch in Krisenzeiten rasch, flexibel und schlagkräftig agieren können.

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