12.12.2013
Bad Homburg: Bergungsarbeiten beendet, mehr Verletzte
Am Montag hat ein roter Turmdrehkran einen Aldi-Supermarkt in Bad Homburg unter sich begraben und in Teilen zum Einsturz gebracht. Die Gegengewichte des Krans durchschlugen das Dach des Gebäudes. Die Zahl der Opfer hat sich erhöht: Eine 46-Jährige Frau starb bei dem Unfall, die Zahl der Verletzten ist auf sieben gestiegen. 30 bis 40 Menschen befanden sich wohl zum Zeitpunkt des Unfalls am frühen Montagmittag in dem Laden.
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Die Unfallstelle am Mittwoch
Am Donnerstagmorgen konnten immerhin die Bergungsarbeiten beendet werden. Aufatmen rund um die Unfallstelle: Es wurden keine weiteren Menschen unter den Trümmern gefunden. Zwei Menschen wurden schwer verletzt, darunter die Mutter der Getöteten und der Kranführer. Der Mann ist den Angaben der Feuerwehr zufolge aus der Kabine gefallen, als der Kran umgestürzt ist. Die Rettung des Mannes – er musste aus den Kran-Wrackteilen befreit werden – sei lebensgefährlich gewesen.
Augenzeugen schildern gegenüber Medienvertretern, dass auf der Baustelle noch während der Rettungsarbeiten am Mittwoch Beton angeliefert und verarbeitet wurde, wie
dieses Bild hier (das zweite von oben) belegt. Sie berichteten auch, wie Menschen nach dem Sturz des Krans in Panik aus dem Supermarkt auf die Straße gerannt sind.
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Schwer verletzt wurde auch der Kranführer
Die Feuerwehr hat die Unfallstelle lediglich sichern und so verhindern können, dass das Dach des Discounters weiter zusammenbricht. Ein Mobilkran der Frankfurter Feuerwehr übernahm diese Aufgabe. Ein weiterer Mobilkran mit höheren Tragkräften wurde an die Unfallstelle beordert. Am frühen Abend erst war er vor Ort. Über zwei Dutzend Feuerwehr-Fahrzeuge und 150 Rettungskräfte waren im Einsatz.
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