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07.08.2014

Positives Halbjahr

Die Deutz AG blickt auf ein positives erstes Halbjahr zurück. Absatz und Umsatz haben sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht und das operative Ergebnis vor Einmaleffekten konnte fast verdoppelt werden. Mit 746,8 Millionen Euro blieb der Auftragseingang jedoch hinter dem Rekordniveau des Vorjahres (H1 2013: 843,5 Millionen Euro) zurück. Nach mehreren Quartalen mit besonders hohen Bestelleingängen hat er sich im zweiten Quartal verringert und betrug 332,6 Millionen Euro nach 414,2 Millionen Euro im Vorquartal.

Der Absatz ist im Berichtszeitraum auf 99.079 Motoren gestiegen und legte damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15,3 Prozent zu (H1 2013: 85.907 Motoren). Besonders im zweiten Quartal 2014 war eine deutliche Erhöhung festzustellen: Mit 54.622 verkauften Motoren konnte das Vorjahresquartal um 10,0 Prozent und das Vorquartal um 22,9 Prozent übertroffen werden. Auch der Umsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahr um 13,8 Prozent auf 753,4 Millionen Euro (H1 2013: 662,1 Millionen Euro). Dabei konnten die Umsatzerlöse in allen Regionen EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika), Amerika und Asien/Pazifik ausgeweitet werden.

Unterjährig ist ebenfalls eine positive Tendenz auszumachen: Im zweiten Quartal 2014 erlöste Deutz 410,7 Millionen Euro und damit 10,3 Prozent mehr als im Vorjahresquartal und 19,8 Prozent mehr als im Vorquartal. Dank der höheren Kapazitätsauslastung konnte das operative Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) im Vorjahresvergleich auf 20,1 Millionen Euro nahezu verdoppelt werden (H1 2013: 10,1 Millionen Euro). Nach Einmaleffekten für die eingeleiteten Standortoptimierungen an den Standorten Köln-Deutz und Übersee am Chiemsee betrug es 6,2 Millionen Euro. Das Konzernergebnis belief sich im Halbjahreszeitraum auf 2,7 Millionen Euro, nach 5,4 Millionen Euro im Vorjahr. Erfreulich war weiterhin die Entwicklung der Nettofinanzverschuldung: diese hat sich im Vergleich zum 30. Juni 2013 um 13,1 Millionen Euro auf 31,8 Millionen Euro verbessert.

„Wir freuen uns besonders, dass wir unseren Aktionärinnen und Aktionären im Mai 2014 eine Dividende von insgesamt knapp 8,5 Millionen Euro auszahlen konnten. Auch in Zukunft beabsichtigen wir, unsere Anteilseigner regelmäßig über eine Dividende am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Durch die von uns eingeleiteten Standortoptimierungen
In den nächsten beiden Jahren wird Deutz den Standort Köln-Deutz räumen und am größten Standort Köln-Porz ein neues Wellenzentrum zur Fertigung von Nocken- und Kurbelwellen errichten. Darüber hinaus wird das Werk in Übersee am Chiemsee geschlossen und die Austauschmotoren-Fertigung in das Montage-Werk in Ulm integriert. Aufgrund dieser Standortoptimierungen rechnet Deutz mit einer wesentlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses: Ab dem Jahr 2017 soll diese mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr betragen. Die Investitionen in Höhe von etwa 20 Millionen Euro werden durch die Erlöse aus der Veräußerung von Immobilien in den Folgejahren voraussichtlich deutlich überkompensiert. Im zweiten Quartal 2014 hat Deutz im Zusammenhang mit den Standortoptimierungen einmalige Aufwendungen in Höhe von 13,9 Millionen Euro verbucht. Insgesamt werden die Maßnahmen das Ergebnis 2014 einmalig mit bis zu 20 Millionen Euro belasten.

Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt Deutz seine Prognose. Im Geschäftsjahr 2014 soll der Umsatz im niedrigen zweistelligen Prozentbereich wachsen. Die EBIT-Marge vor Einmaleffekten soll über 4,0 Prozent betragen beziehungsweise über 3,0 Prozent nach den genannten Einmaleffekten aus Standortoptimierungen.Für die mittelfristige Zukunft sieht sich das Unternehmen weiter auf Wachstumskurs, denn das Geschäft in Asien, einem der größten Wachstumsmärkte des Unternehmens, entwickelt sich erfreulich: „Im laufenden Geschäftsjahr ist es uns gelungen, größere Neukundenprojekte zu gewinnen. So konnten wir eine langfristige Zusammenarbeit mit Tong Yang Moolsan (TYM), einem koreanischen Landmaschinenhersteller, begründen. TYM ist der erste Traktorenhersteller, den Deutz in Asien beliefert. Durch die Zusammenarbeit mit TYM stärken wir erfolgreich unsere internationale Präsenz, insbesondere im asiatischen und nordamerikanischen Raum“, erklärt Dr. Helmut Leube, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG.

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