04.05.2015
Palfinger startet stark
Palfinger konnte seinen Umsatz um 10,7 Prozent auf 292,3 Millionen Euro steigern, das EBIT kletterte um 15,5 Prozent auf 23,6 Millionen Euro, die EBIT-Marge schaffte wiederum die Acht-Prozent-Marke und das Konzernergebnis wuchs um 21,4 Prozent auf 14,5 Millionen Euro. Noch nie hat der Konzern einen derart hohen Quartalsumsatz erzielt.
Im
Ladekrangeschäft ging es leicht bergauf in Sachen Umsatz, angetrieben von hohen Zuwächsen in Dänemark, Schweden, Großbritannien, den Niederlanden, Tschechien und Polen wie auch in Afrika und Australien. Zurückgegangen ist der Umsatz hingegen in
Deutschland, Belgien und Frankreich und anderen Regionen. Die meisten anderen Segmente verzeichneten einen gleichbleibenden Geschäftsverlauf oder leichte Zuwächse. Details zum
Bühnen-Business, nun unter neuer Leitung, sucht man vergeblich.
In Europa konnte Palfinger seinen Umsatz um knapp fünf Prozent auf 200,6 Millionen Euro steigern. Unverändert blieb das Ergebnis mit 26, 2 Millionen Euro. Im Rest der Welt ging es steil aufwärts mit einem Umsatzplus von 27 Prozent auf 91,6 Millionen Euro. Außerdem schrieb dieser Teil wieder schwarze Zahlen und produzierte ein Plus von knapp 1,5 Millionen Euro; im Vorjahr stand hier noch ein Minus von 900.000 Euro.
Trotz Sanktionen und wirtschaftlicher Herausforderungen konnte die Firmengruppe in Russland moderates Wachstum verzeichnen; und auch in Nordamerika lief es besser. So auch beim Joint-Venture mit Sany in Asien. Dafür ging das Geschäft in Südamerika zurück.
Herbert Ortner, CEO der Palfinger-Gruppe, resümiert: „Diese Entwicklung bestätigt die konsequente Umsetzung unserer Strategie, die weltweite Geschäftstätigkeit von Palfinger über den Aufbau von lokaler Wertschöpfung in den einzelnen Regionen auszubauen. Wir haben unsere Erfolge am Markt unter konjunkturell zum Teil widrigen Umständen erzielt. Die Ertragssteigerung verdanken wir vor allem unserer Flexibilität und der
ständigen Optimierung unserer Kosten.“
Für 2015 sieht Palfinger weiteres Wachstumspotenzial, und daher erwartet das Management im Geschäftsjahr 2015 neuerlich eine deutliche Umsatzsteigerung. Außerdem hat sich die Führungsriege im Jahr 2012 das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2017 den kumulierten Konzernumsatz (inkl. Joint Ventures) auf rund
1,8 Milliarden Euro zu steigern. Daran wird unverändert festgehalten, und zwar weitgehend ohne (weitere) Zukäufe.
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