20.03.2017
Wacker Neuson tritt auf der Stelle
Wacker Neuson konnte im
Geschäftsjahr 2016 sein Umsatzniveau mit 1,36 Milliarden Euro fast halten (-1 Prozent). Die Profitabilität litt allerdings: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging um 15 Prozent auf 88,1 Millionen Euro zurück.
Im 4. Quartal 2016 ging der Umsatz um 2,8 Prozent auf 347,9 Millionen Euro zurück. Das EBIT rutschte um fast 20 Prozent in den Keller: von 22,4 auf 18,1 Millionen Euro (-19,2 Prozent). Dennoch ist das Unternehmen für dieses Jahr optimistisch gestimmt.
Vorstandschef
Cem Peksaglam erläutert: „Auch wir konnten uns den Schwierigkeiten in unseren Märkten nicht entziehen. Vor allem unser Nordamerika-Geschäft – und dort insbesondere der Umsatz mit Baugeräten – war 2016 rückläufig. Zudem war die Nachfrage nach kompakten Maschinen für die europäische Landwirtschaft schwach. Umsatztreiber im vergangenen Jahr war die Kernregion Europa, in der wir im Umsatz erstmals die Milliardengrenze überschreiten konnten. Damit gelang es, insgesamt das Umsatzniveau des Vorjahres zu erreichen.“
Peksaglam weiter: „Wir haben im vergangenen Jahr – trotz des wirtschaftlichen Gegenwindes – wichtige Projekte für die Stärkung unserer Zukunftsfähigkeit angestoßen: Unsere internationale Expansion konnten wir 2016 mit einem neuen Werk in Brasilien und dem Spatenstich für eine Produktionsstätte in China weiter vorantreiben. Wir sind davon überzeugt, dass eine nachhaltig erfolgreiche Bearbeitung dieser stetig wachsenden Märkte eine regionale Präsenz, auch in Entwicklung und Fertigung, erfordert.“
Der Konzern will seinen Expansionskurs fortsetzen und erwartet eine positive Entwicklung im Jahr 2017: Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz zwischen 1,40 und 1,45 Milliarden Euro, was einem Umsatzwachstum von 3 bis 7 Prozent zum Vorjahr entspricht.
„Für 2017 sind wir optimistisch, weil das Vertrauen unserer Kunden insgesamt zugenommen hat. Wir gehen davon aus, dass sich wichtige Märkte wie Nordamerika wieder deutlich besser für uns entwickeln werden“, erläutert der Firmenchef. „Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt.“
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