14.03.2018
Deutz mit kräftig Rückenwind
Deutz hat am Mittwoch seine Konzern-Geschäftszahlen für das Jahr 2017 bekanntgegeben. Der Auftragseingang belief sich auf knapp 1,56 Milliarden Euro und lag damit
23,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Alle wesentlichen Anwendungsbereiche einschließlich des Servicegeschäfts legten dabei zu.
Mit an die
162.000 verkauften Motoren hat sich der Absatz um 22 Prozent erhöht. Der Absatz im Material Handling, bei Baumaschinen und in der Landtechnik wuchs sehr kräftig. Der Umsatz lag mit 1,48 Milliarden Euro um 17,4 Prozent höher als im Vorjahr. Allein in den Regionen EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) und Amerika ging es um 21,9 Prozent bzw. um 11,9 Prozent rauf. In der Region Asien/Pazifik stagnierte der Umsatz.
Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) hat sich im Geschäftsjahr 2017 um 81,2 Prozent auf 42,4 Millionen Euro erhöht. Das Konzernergebnis ist von 16 Millionen Euro im Vorjahr auf 121,2 Millionen Euro gestiegen. „Der Ergebnissprung ist neben der erfreulichen operativen Verbesserung vor allem auf hohe positive Sondereffekte aus der Veräußerung von Grundstücken zurückzuführen, die nach dem erfolgreichen Abschluss der Standortoptimierung nicht mehr betrieblich genutzt werden“, so Finanzvorstand
Margarete Haase. Die Dividende soll von 0,07 Euro pro Aktie im Vorjahr nun auf 0,15 Euro verdoppelt werden.
„Das Geschäftsjahr 2017 ist für Deutz sehr erfolgreich verlaufen. Wir konnten uns operativ verbessern, im Unternehmen eine Aufbruchstimmung und neue Dynamik erzeugen sowie wichtige strategische Weichenstellungen vornehmen“, erläutert Vorstandschef
Frank Hiller. „Für das Geschäftsjahr 2018 bin ich sehr zuversichtlich, dass dies ebenfalls erfolgreich für Deutz wird und wir unsere Ziele erreichen werden.“ Er rechnet mit einem deutlichen Umsatzplus für dieses Jahr.
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