05.07.2018
Deutz zieht in China den Stecker
Am Dienstag hat der Vorstand beschlossen, aus dem chinesischen Joint-Venture
Deutz Dalian komplett auszusteigen und die bisherige 50-prozentige Beteiligung an dieser Gesellschaft an den Partner FAW zu verkaufen. Die beabsichtigte Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Deutz-Aufsichtsrats und soll im 2. Halbjahr 2018 vollzogen werden.
Der Verkauf des des Gemeinschaftsunternehmens plus die damit zusammenhängenden Lizenzerträge sollen Deutz an die
zehn Millionen Euro in die Kasse spülen. Dies würde zudem das
Risiko minimieren, welches sich durch Korrekturbedarf bei Abschreibungen in älteren Bilanzen ergeben hatte – womit Deutz neulich die Anleger
geschockt hatte. Die Rede ist nun von möglichen Bewertungsanpassungen in Höhe von 23 Millionen Euro – gegenüber zuvor 16 bis 32 Millionen Euro.
Derzeit sucht der Kölner Motorenhersteller nach neuen Kooperationspartnern vor Ort.
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