31.08.2018
Künstler schafft Riesenporträt
Kunstwerk für einen guten Zweck: Am 8. August hat der Street-Art- und Graffitikünstler
Hendrik Beikirch damit begonnen, eine Hausfassade in Koblenz mit einem meterhohen Frauenporträt zu verzieren, einem sogenannten
Mural. Als Arbeitsgerät für seine großformatigen künstlerischen Ambitionen diente ihm eine LKW-Bühne aus der Mietflotte des vor Ort ansässigen Vermietunternehmens
Castell Arbeitsbühnen, und zwar ein T275 von Ruthmann.
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Der Künstler bei der Arbeit
„Von Vorteil war der variable Turm der Arbeitsbühne bei diesem Einsatz“, erläutert Castell-Geschäfstführer
Oliver Castell. Dadurch bot sich die Möglichkeit, vom tieferliegendem Nachbarparkplatz die komplette Hausfassade abzufahren und die Störkanten des darunterliegenden Hauses zu überbrücken.“
So konnte der Künstler auf Abstand zur Fassade gehen, um sein Werk aus etwas mehr Distanz zu betrachten und zu begutachten. Das in Schwarz-Weiß ausgeführte Porträt einer nachdenklich dreinblickenden jungen Frau soll Mädchen und Frauen in Notsituationen dazu ermutigen, sich beim Frauennotruf Koblenz zu melden.
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Vorher...
„Übergeben“ wurde das Mega-Gemälde an der Koblenzer Balduinbrücke am 17. August. Die Mitarbeiterinnen des Frauennotrufs zeigten sich begeistert vom Werk des Künstlers, das Beikirch der Organisation übrigens schenkt. Das ganze Projekt hat rund 5.000 Euro gekostet. Die beteiligten Firmen wie Castell stellten ihre Produkte kostenlos oder für einen Sonderpreis für den guten Zweck zur Verfügung. Der Rest wurde durch Spenden finanziert.
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...nachher
Hendrik Beikirch, Jahrgang 1974, hat schon auf der ganzen Welt riesige Fassadenkunstwerke geschaffen, so zum Beispiel auch ein 70 Meter hohes Porträt eines Fischers in Busan, Südkorea.
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