Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
07.02.2020

Kranpunkten setzt auf Synthetikdiesel

Die schwedische Vermietfirma Kranpunkten stellt ihre Flotte auf den fossilienfreien, erneuerbaren Dieselkraftstoff HVO100 um, um die Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf das Klima zu reduzieren.

Kranpunkten verfügt derzeit über eine Flotte von mehr als 3.500 Maschinen. 80 Prozent davon werden dem Unternehmen zufolge elektrisch oder hybrid angetrieben. Die restlichen 20 Prozent – das wären 700 Einheiten – sollen nun mit komplett fossilfreiem, erneuerbarem HVO betankt werden. HVO meint hydrierte Pflanzenöle (Hydrotreated Vegetable Oils) und ist ein synthetischer Diesel. Dieser wird aus Kohlenwasserstoffen aus pflanzlichen und tierischen Fetten hergestellt. Das heißt: Dieser HVO der zweiten Generation besteht aus Abfall- und Reststoffen, zum Beispiel – kein Witz – Frittenfett. Solcherlei HVO ohne Zusatzstoffe kann die Emissionen im Vergleich zu fossilem Diesel um über 80 Prozent verringern.

Nachdem ein Test mit HVO100 bei seiner Servicefahrzeugflotte 2019 erfolgreich verlaufen war, beschloss das Unternehmen, sich quasi komplett vom klassischen Diesel zu verabschieden. Angeblich soll es lediglich ein Jahr dauern, bis der Rest der Flotte umgestellt ist, sofern die Verfügbarkeit des Kraftstoffs und der entsprechenden Maschinen bzw. Fahrzeugkomponenten gegeben ist.
Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

20 Prozent der Kranpunkten-Flotte wird bald mit HVO100 betankt, fossilfreiem Synthetikdiesel


Petra Lampa, Kranpunktens Nachhaltigkeitsmanagerin, sagt: „Jetzt ergreifen wir weitere Maßnahmen, indem wir auf einen erneuerbaren und fossilfreien Brennstoff umsteigen. Im Vergleich zu herkömmlichem Diesel bedeutet dies eine deutliche Verringerung unserer Kohlendioxidemissionen.“

Kranpunkten mit Sitz im südschwedischen Förslöv betreibt von Standorten in Uppsala, Stockholm, Göteborg und Malmö aus eine 3.500 Maschinen starke Flotte, die sich zusammensetzt aus Hubarbeitsbühnen – darunter LKW-Bühnen und Van-Aufbauten –, Teleskopladern, Gabelstaplern, Minikranen, Glasrobotern und Personen- bzw. Materialaufzügen.

Kommentare