Die Arbeitswelt verändert sich und die Automatisierung schreitet auch außerhalb von Werkshallen voran. Einen ersten Eindruck davon konnten sich die Besucher der bauma unter anderem bei Jekko machen. Dort wurde gezeigt, wie eine Fassade fast ohne menschliche Bedienung neu vertäfelt werden kann.
Das System kombiniert unter anderem einen KUKA-Roboter, der den Jekko-Kran steuert
Ein Joint Venture zwischen dem Center Construction Robotics der RWTH Aachen, KUKA, Fundermax und Jekko. Herausgekommen ist das sogenannte MAXX (Mobile Assembly X-System), das mit dem diesjährigen Innovationspreis im Bereich Forschung der bauma ausgezeichnet wurde.
Basierend auf dem Prinzip „Programmieren durch Vormachen“ lernt der KUKA-Roboter die Paneelgröße, Fugenbreite und den Verlegeprozess direkt vom Vorarbeitenden, der händisch die erste Plattenreihe verlegt. Trajektorien und die Verlegelogik der ersten Paneelreihe werden so automatisch mit Hilfe von optischen Sensoren durch den Roboter erfasst und anschließend vollautomatisch in der folgenden Reihe Paneel für Paneel fortgeführt.
Auf der bauma wurde MAXX präsentiert
Dabei steuert der Roboter auch den Kran direkt. Mit am Projekt beteiligt war und ist Carsten Bielefeld. Der Geschäftsführer von Jekko Deutschland kennt die Branche und ihre Nöte. Dementsprechend hat er für die Entwicklung des Systems einen passenden Minikran ausgesucht.
Ausführlicher stellen wir das Projekt in der kommenden Ausgabe der Kran & Bühne vor.
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