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12.02.2020

Haulotte prognostiziert zweistelligen Rückgang

Haulotte hat seine Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2019 veröffentlicht. Kurzform: Während das Jahr insgesamt positiv ausfällt, war das letzte Quartal etwas mauer.

Der Gesamtumsatz im Jahr 2019 stieg um neun Prozent auf 610,8 Millionen Euro. Dieser setzt sich zusammen aus 534,2 Millionen Euro aus dem Verkauf von Neugeräten, 21,6 Millionen Euro Vermieterlösen – ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr – und 55 Millionen Euro für Dienstleistungen, was einem Plus von acht Prozent gegenüber 2018 entspricht.

Der Umsatz in Europa verbesserte sich um fünf Prozent, wobei das Unternehmen davon überzeugt ist, dass es besser abgeschnitten hat als der Markt, sprich: Marktanteile hinzugewonnen hat. Im Asien-Pazifik-Raum stieg der Umsatz um 15 Prozent, vor allem dank verstärkter Aktivitäten in China und Australien.

In Nordamerika konnten die Franzosen ihren Umsatz um 16 Prozent steigern, während er in Südamerika auf breiter Front zurückging. Mit einer einzigen Ausnahme: Brasilien. Dort verzeichnete das Unternehmen einen deutlichen Aufschwung.

Während das Gesamtjahr positiv verlief, gingen die Auslieferungen im vierten Quartal um neun Prozent auf 132,9 Millionen Euro zurück. Das Unternehmen gibt momentan noch keine Einzelheiten bekannt. Erst im März soll der vollständige Geschäftsbericht vorliegen und veröffentlicht werden.

Haulotte hat bestätigt, dass das Unternehmen sein Wachstumsziel von zehn Prozent beim Betriebsergebnis nicht mehr erreichen wird, sondern nahe an das Niveau von 2018 herankommen dürfte. Gleichzeitig rechnet der Konzern für 2020 mit einem Umsatzrückgang von zehn Prozent.


Vertikal Kommentar

Haulotte wird mit diesem Ergebnis zufrieden sein, auch wenn es dem anderen französischen Arbeitsbühnen- und Telestaplerhersteller Manitou insofern folgt, als es ebenfalls für 2020 eine Abschwächung prognostiziert – und höchstwahrscheinlich die geplanten Produktionsmengen zurückfahren wird.

Und doch hat das Unternehmen noch immer viel Luft nach oben. Der Konzern hat seine Produkte in den letzten drei Jahren aktualisiert und drastisch verbessert. Seine neuen Modelle sind Premiumprodukte hinsichtlich Leistung, Funktionen und Qualität, und dennoch bezieht sich die Wahrnehmung vieler Käufer auf die früheren Maschinen des Herstellers. Das Unternehmen bleibt auch weiterhin ein kleiner Akteur auf einigen wenigen Märkten – einige davon sogar sind sehr umfangreich. Die Kombination dieser Faktoren deutet auf ein Wachstumspotenzial selbst in einem statischen Markt hin.

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