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29.04.2020

Schwieriges Finale gerettet

Isolierte Zone am Liegeplatz 15: Für die so gut wie abgeschlossenen Installationsarbeiten am Schwerlastkran HLC (Heavy Lift Crane) 295000 auf dem Spezialschiff „Orion“ ergriff Liebherr in Rostock aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie sehr ungewohnte bis ungewöhnliche Maßnahmen. Freiwillige vor, so könnte man das Konzept nennen.

Das steckt dahinter: Liebherr hat im Rostocker Überseehafen vorübergehend eine isolierte Zone am Liegeplatz 15 eingerichtet, um das Projekt abschließen zu können. Das alles wurde eingerichtet entsprechend den aktuellen Corona-Empfehlungen der Bundesregierung und abgestimmt mit den verantwortlichen Gesundheitsbehörden, der Betriebsärztin, dem Betriebsrat und der Unternehmensleitung, wie der Konzern betont.

Das bedeutet ganz konkret, dass in den letzten Wochen eine vorübergehende Unterkunft mit Duschen, Betten, Aufenthaltsräumen und täglich frischer Verpflegung für das Personal bereitgestellt wurde. 35 Liebherr-Mitarbeiter haben sich freiwillig gemeldet, um das Projekt HLC 295000 in Isolation vollenden zu können. „Dieser Schritt war keine Selbstverständlichkeit, sondern nur aufgrund der hohen Anzahl freiwilliger Mitarbeiter möglich, die sich in diesen außergewöhnlichen Zeiten besonders engagieren“, befindet der Konzern.

Die mittlerweile fast beendete Maßnahme war auf sechs Wochen angelegt. Beteiligte Mitarbeiter konnten den isolierten Bereich jederzeit auf eigenen Wunsch verlassen oder wurden nach Beendigung ihrer Tätigkeiten nach und nach aus diesem abgezogen, so der Kranbauer.
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Ein Team mit Spezialauftrag: 35 in selbstgewählter Isolation – zum Firmenwohl


„Dieses Projekt ist für uns alle etwas Besonderes. Da sind wir natürlich sehr froh, dass wir unsere Arbeit unter diesen Umständen sicher und geschützt fortsetzen können. Ein schöner Nebeneffekt: Der Einsatz in der Isolation hat unser Team noch enger zusammengeschweißt“, sagt der ebenfalls isolierte Kundendienstleiter für Offshore-Krane Martin Mathis. „Es erfüllt uns mit großem Stolz, dass sich so viele Kollegen für diesen außerordentlichen Einsatz gemeldet haben“, dankt Leopold Berthold, Geschäftsführer von Liebherr-MCCtec Rostock, den Mitarbeitern.

Hintergrund
Mit dem HLC 295000 wird momentan der größte Kran, den Liebherr je gebaut hat, installiert. Der Offshore-Kran mit einer maximalen Hubkapazität von bis zu 5.000 Tonnen wird auf dem Spezialschiff „Orion“ zukünftig für die Installation von Offshore-Windkraftanlagen und für den Rückbau ausgedienter Offshore-Öl- und Gas-Förderanlagen eingesetzt.

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