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02.11.2021

Ende einer Ära

Nach über 220 Stück ist Schluss: Der 600-Tonnen-Raupenkran LR 1600/2 fliegt aus dem Raupenkransortiment von Liebherr. Der speziell auf Windkrafteinsätze zugeschnittene Kran wurde vor wenigen Tagen letztmals ausgeliefert, und zwar an van Adrighem aus den Niederlanden. Denn mit dem LR 1700-1.0 steht bereits seit Sommer dieses Jahres der Nachfolger parat.

2008 eingeführt, verkaufte sich der LR 1600/2 also in knapp 13 Jahren insgesamt 223 Mal. Macht grob 18 Exemplare pro Jahr. Bei jedem vierten Modell handelte es sich um die Schmalspurversion LR 1600/2-W, wie Liebherr Ehingen berichtet.
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Ein Standard-Job für den LR 1600/2: Arbeiten in der Windkraft


Der schwäbische Kranbauer musste den LR 1600/2 über die Jahre hinweg ständig anpassen, um mit der Entwicklung im Windkraftsektor mithalten zu können. Zu Anfang in SL4DFB-Konfiguration ausgeliefert, also mit 138-Meter-Hauptausleger und einer festen Spitzen von 12 Metern, meisterte der Raupenkran Anlagen mit 130 bis 135 Meter Nabenhöhe. Die Tragfähigkeiten und Hubhöhen der Auslegersysteme wurden mit den Varianten SL10 und SL13 kontinuierlich angepasst, sodass sie auch Windkraftanlagen mit 150 Meter Nabenhöhe bedienen können.

Der Umstieg auf das Nachfolgemodell ist konsequent: Der neue 700-Tonner wird nun Anforderungen gerecht, die der LR 1600/2 nicht mehr bedienen konnte – wie die neuen Windkraftanlagen mit 165 Meter Nabenhöhe und Lasten über 100 Tonnen auf dieser Höhe. Die ersten Exemplare des LR 1700-1.0 hierzulande gingen vor Kurzem an Wasel in Köln und Hoffmann in Paderborn.
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Abfahrt für den Letzten seiner Art: Die Drehbühne des letzten LR 1600/2 verlässt das Ehinger Kranwerk

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