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16.11.2021

Viele nach Chile

Hoher Bedarf: Die Nachfrage nach Mobilkranen in Lateinamerika ist hoch, insbesondere für die Gewinnungsindustrie und für die Windkraftbranche. Speziell nach Chile liefert der Weltmarktführer derzeit überdurchschnittlich viele Mobilkrane aus: rund 30 Stück allein in diesem Jahr.

Allein Burger Grúas hat 2021 bereits sieben Mobilkrane Made in Ehingen übernommen. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Santiago de Chile betreibt 30 Liebherr-Mobilkrane von 50 bis 700 Tonnen Tragkraft. Firmeninhaber Raul Burger erklärt: „Unsere Flotte besteht hauptsächlich aus Liebherr-Kranen, und wir arbeiten damit in unterschiedlichen Projekten vom Mining über die Industrie bis hin zu erneuerbaren Energien. Auch in diesem Jahr haben wir wieder kräftig investiert: Wir haben einen LTM 1650-8.1, zwei LTM 1230-5.1, drei LTM 1120-4.1 und einen LTM 1060-3.1 beschafft.“ Er lobt die Fabrikate als „modernste und innovativste Technologie im Markt.“

Auch die Kranvermietung MPM, ebenfalls aus Santiago, hat ordentlich zugeschlagen und allein in den letzten vier Jahren eine ganze Reihe von Mobilkranen beim schwäbischen Kranbauer bezogen. Inhaber Daniel Vega, der seinen ersten Liebherr-Mobilkran 2017 erwarb, erklärt: „Heute haben wir bereits zehn Mobilkrane zwischen 100 und 1.200 Tonnen Tragkraft. Wir bevorzugen Liebherr-Krane aufgrund ihrer hohen Sicherheitsstandards, der fortschrittlichen Krantechnologie sowie deren Zuverlässigkeit.“

Grúas Desmadryl aus Santiago de Chile kauft bereits seit 2006 bei Liebherr. Firmeninhaber Enrique Desmadryl sagt: „Aktuell haben wir 22 Krane in unserer Flotte, unter anderem den Geländekran LRT 1100-2.1 und den 9-achsigen Mobilkran LTM 1750-9.1. Wir haben uns für Liebherr aufgrund der innovativen Produkte und der fortschrittlichen Krantechnik sowie der konstanten Unterstützung im Servicebereich entschieden.“

Felix Mussotter, der als Vertriebsbeauftragter der Liebherr-Werk Ehingen GmbH für Lateinamerika zuständig ist, erklärt: „Chile verfügt über 40 Prozent des weltweit bekannten Kupfervorkommens. Dort befindet sich die größte Kupfermine der Welt. Zudem setzt Chile vermehrt auf regenerative Energien. So finden Mobilkrane breite Anwendungsgebiete, beispielsweise für die Montage und Wartung von großen Mining-Maschinen sowie für die Montage von Windkraftanlagen. Der Absatz von Mobilkranen in Chile ist in diesem Jahr überdurchschnittlich.“
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Liebherr-Mobilkrane warten im Hafen von Bremerhaven auf die Verschiffung nach Chile



Hintergrund
Chile gehört zu den führenden Wirtschaftsnationen Lateinamerikas sowie zu den größten Rohstoffproduzenten weltweit. Es ist ein Land voll geografischer Besonderheiten. Durchschnittlich nur 120 Kilometer breit, erreicht es eine Nord-Süd-Ausdehnung von über 4.200 Kilometern mit Wüsten, Wäldern und ewigem Eis. Ein Großteil des Landes besteht aus Gebirgen mit bis zu 6.900 Metern Höhe. Mit spezieller Ausrüstung ausgestattet, erfüllen die Liebherr-Maschinen und -Krane hohe Anforderungen wie Arbeitseinsätze in großen Höhen sowie bei extrem niedrigen Temperaturen.

„Wir freuen uns natürlich über die zahlreichen Aufträge, aber es ist eine logistische Herausforderung, so viele Krane zeitgleich zu verschicken – angefangen von der Reederei bis hin zur Übergabe an den Kunden vor Ort“, berichtet Hubertus von Sperber, Leiter der Produktsparte Mobilkrane bei Liebherr in Chile.

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