29.07.2024

Erst stark angefangen, dann stark nachgelassen

Die Palfinger AG verzeichnete im 1. Halbjahr 2024 einen Umsatz von 1.175,4 Millionen Euro, ein operatives Ergebnis (EBIT) von 112,2 Millionen Euro sowie ein Konzernergebnis von 68,3 Millionen Euro. Der Konzern selbst spricht von einem „starken Ergebnis in einem schwierigen Marktumfeld“.

In der Region EMEA sind die Auftragseingänge insbesondere in den europäischen Kernmärkten Deutschland, Frankreich und Skandinavien weiterhin auf einem niedrigen Niveau, berichtet das Unternehmen. Südeuropa mit Spanien, Portugal, Italien und Griechenland entwickle sich nach wie vor positiv, heißt es, dank des starken Tourismus und vieler Infrastrukturprojekte.

„Die Palfinger AG hat frühzeitig begonnen, sich auf langfristig deutlich volatilere Verhältnisse einzustellen. Eine wesentliche Rolle spielt der Produktmix und die globale Aufstellung, die sich im 1. Halbjahr 2024 als wesentlicher Resilienzfaktor erwiesen haben“, hält Andreas Klauser, CEO der Palfinger AG, fest. „Die Märkte für Hubarbeitsbühnen sowie für Offshore- und Marinekrane zeigten sich stabil.“

Ausblick
Palfinger erwartet eine weiterhin positive Entwicklung in den Regionen Nordamerika, Asien-Pazifik, Lateinamerika und im Bereich Marine. Aufgrund des anhaltend niedrigen Auftragseingangs in Europa will der Konzern seine Kapazitäten in der Produktion „anpassen“, sprich drosseln.

Für das Gesamtjahr wird mit einem leichten Umsatzrückgang im Vergleich zu 2023 (2.446 Millionen Euro) gerechnet. Die EBIT-Prognose liegt bei bis zu 20 Prozent unter dem Wert des Rekordjahres 2023 (210,2 Millionen Euro). Bis 2027 wird die Umsatzmarke von drei Milliarden Euro angepeilt.

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