Um schnelle Hilfe ging es bei einem Großbrand in der Altstadt von Konstanz. Um die Löscharbeiten zu unterstützen, hat die Feuerwehr Konstanz zahlreiche Drehleitern im Einsatz. Die Altstadt der Stadt am Bodensee ist sehr eng bebaut, und der Zugang zum brennenden Gebäude in der Zollernstraße gestaltete sich schwierig.
Im rückwärtigen Gebäudeteil kam es dann aufgrund des Brandgeschehens zu einem Teileinsturz der Decke, sodass in diesem Abschnitt nur noch von außen gelöscht werden konnte, berichtet die Feuerwehr Konstanz. Die Löscharbeiten dauerten über Stunden an. Gerufen wurden die Brandbekämpfer um 1.22 Uhr in der Nacht. Erst zur Mittagszeit konnte das Feuer als größtenteils gelöscht bestätigt werden. Für die folgenden Nachlöscharbeiten hat die Einsatzleitung bei Gräber Arbeitsbühnen eine LKW-Bühne angefordert, um so besser an die Glutnester der einsturzgefährdeten Gebäude heranzukommen. Die Wahl fiel auf ein 70-Meter-Gerät.
Die Gräber-Bühne im Einsatz gegen Brandnester (Bild: Feuerwehr Konstanz)
„Wir sind zwar nicht auf Löscharbeiten ausgelegt, aber da haben wir gesagt: Wir gucken, was möglich ist“, wird Patrick Bühler, Disponent am Konstanzer Hauptsitz von Gräber, in der Lokalpresse zitiert.
Die Ruthmann 700 HF hat Feuerwehrleute über Nachbargebäude an die Rückseite des Stadler-Hauses herangeführt. Über die Balkons der Nachbargebäude wurde die Wasserleitung bis in den Korb verlegt und die Löscharbeiten unterstützt. Bediener und Feuerwehr trugen die ganze Zeit Atemmasken und Arbeitsmontur.
Dank des langen Korbarms konnten die Brandbekämpfer mit der LKW-Bühne gut an die Rückseite des Gebäudes gelangen
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