07.08.2008

Liebherr: Zehnter Hafenmobilkran für Hamburg

Anfang Juni 2008 hat das auf die Verschiffung kompletter Industrieanlagen und Schwergüter spezialisierte Unternehmen Wallmann & Co. seinen zweiten Liebherr Hafenmobilkran, Typ LHM 500, im Hamburger Hafen in Betrieb genommen. Nachdem der erste LHM 500 , im Jahr 2005 angeschafft, den hohen Ansprüchen des Kunden gerecht geworden ist, entschloss sich die Geschäftsleitung zu dieser weiteren Investition.

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LHM 500 im Einsatz für Wallmann & Co. im Hamburger Hafen

Der neue LHM 500 hat eine Tragfähigkeit von 140 Tonnen und eine Ausladung von 51 Metern. Bei maximaler Ausladung verfügt der LHM 500 immer noch über eine Tragfähigkeit von 42,2 Tonnen. Er kann beliebig am Kai bzw. auf dem Gelände positioniert und betrieben werden. Daraus resultiert eine Optimierung der Terminallogistik und im Endeffekt eine Verkürzung der Umschlagszeiten, sagt Liebherr.

Mit dieser Auslieferung erhöht sich die Zahl der Hafenmobilkrane aus Nenzing im Hamburger Hafen auf nunmehr zehn Maschinen. Diese sind bei der Buss-Gruppe (5x LHM 400), der HHLA (LHM 150), Rhenus-Midgard (LHM 320) und Unikai (LHM 400) im Einsatz.

Wirft man einen Blick auf die Auftragseingänge der vergangenen Jahre, so fällt vor allem die hohe Zahl an Großgeräten mit einer Tragfähigkeit von bis zu 140 Tonnen auf, die regelmäßig im Umschlag von Schwergütern zum Einsatz kommen. Um vorhandene Krankapazitäten zu bündeln, entwickelte Liebherr das „Synchronising Crane Crontrol System“ (Vertikal.Net berichtete).

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Seine Hubkraft liegt bei 140 Tonnen

Dieses System ermöglicht es zwei Liebherr Hafenmobilkrane im Tandem-Betrieb mit nur einem Kranfahrer zu betreiben. Einschränkungen bei der Tragfähigkeit im Tandem-Betrieb, die beim ungesteuerten, manuellen Tandem-Hub von der internationalen ISO-Norm 12480-1 vorgeschrieben sind, werden dadurch aufgehoben. Zwei LHM 500 sind nach der Implementierung dieses Systems in der Lage, Lasten von 280 Tonnen während eines Schwerhubs zu bewegen.