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12.08.2008

Ruthmanns russischer Retter

Einen neu konzipierten „Lösch-/Rettungs-Steiger“ mit knapp 70 Metern Hubhöhe hat Ruthmann speziell „für einen Bedarfsfall“ in Rostov am Dom, Russland, konstruiert und produziert: den TU700. Dort soll das Fahrzeug in einer neuen Wohnsiedlung zur Löschung von Bränden oder zur Rettung von Personen aus großen Höhen bereitstehen.

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Der TU700 im Test


Vor kurzem trafen sich Mitarbeiter von Ruthmann mit der Freiwilligen Feuerwehr aus Gescher, um den TU700 auf Herz und Nieren zu prüfen. Der Testeinsatz des Feuerwehr-„Steigers“ verlief einwandfrei, so dass das Gerät nun an den russischen Kunden übergeben werden kann.

Zusammen mit Partnerfirmen aus Finnland, USA, Russland und Deutschland ist der Hubretter entstanden, der auf einem 41-Tonner 4-Achs-Chassis montiert wurde.

„Im Löschmodus des ‚Steigers’“, so berichtet Projektingenieur Alfons Litmeier von Ruthmann, „wird unten am Fahrzeug Wasser mit einem Druck von 16 bar eingespeist. Auf 70 Metern Höhe steht dann immer noch ein Wasserdruck von über fünf bar zur Verfügung, um ca. 2.500 Liter Wasser pro Minute aus dem ‚Monitor’ zu werfen. Der Monitor ist fest an dem Korb montiert und spritzt das Wasser mit den gewünschten Wasserstrahleinstellungen in die gewünschte Löschrichtung. Die Steuerung des Monitors kann dabei entweder durch eine Person im Korb wie auch von der Zweitsteuerung am Boden passieren.“

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So sieht Ruthmanns Retter aus


Ruthmann konnte sich in einer internationalen Ausschreibung gegen den Weltmarktführer in diesem Geschäftssegment durchsetzen, wie das Unternehmen betont.

Ruthmann mit Sitz im münsterländischen Gescher-Hochmoor erwirtschaftet mit rund 300 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von ca. 50 Millionen Euro, bei positiver Absatztendenz sowohl im Inland als auch international. Das gilt sowohl für die Vermarktung von Arbeitsbühnen als auch „Loader Sytems“, der zweiten Produktsparte von Ruthmann, die sich mit rationellen Spezialtransportfahrzeugen beschäftigt.

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