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26.09.2008

Startschuss für bauma 2010

„Nach der bauma ist vor der bauma“, beschreibt Projektleiter Georg Moller kurz und prägnant seine verantwortungsvolle Tätigkeit im Rahmen des Drei-Jahres-Turnus der Messe.

Mit seinem Projektteam steckt er bereits jetzt mitten in den Vorbereitungen für die 29. bauma, die vom 19. bis 25. April 2010 auf dem Gelände der Neuen Messe München stattfinden wird.

Kran & Bühne warf einen Blick in die Arbeit des Projektteams.

K&B: Herr Moller, die bauma 2007 war eine Messe der Superlative - mit 540.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, 3002 Ausstellern und mehr als 500.000 Besuchern. Sie ist damit die weltweit größte Messe der Baumaschinenbranche. Wie nutzen Sie den dreijährigen Turnus um die bauma 2010 vorzubereiten?

Moller: „Nach Abschluss der bauma 2007 gingen wir bereits mit dem Fachbeirat der Messe in die strategische Planung der nächsten bauma. Ein Ergebnis dieser Arbeit ist beispielsweise aktuell sichtbar in Form der Ausstellerunterlagen, die wir ab Oktober 2008 versenden werden. Nach dem Rücklauftermin der Unterlagen am 31. März 2009 wird für uns dann die heiße Phase der Aufplanung beginnen: Wir versuchen möglichst vielen Platzierungs- und Flächenwünschen der Aussteller nachzukommen, was erfahrungsgemäß bei einer Buchungssituation wie bei der Vorveranstaltung mit über 3000 Ausstellern viele Abstimmungsprozesse im Team bedeutet.“

K&B: Das Produktangebot der bauma hat sich seit der Erstveranstaltung im Jahre 1954 kontinuierlich weiterentwickelt. Gibt es produktseitig für die bauma 2010 auf dem mittlerweile erreichten Niveau überhaupt noch Entwicklungsmöglichkeiten nach oben?

Moller: „Sollte der Flächenbedarf nach Anmeldeschluss wieder deutlich höher sein als unser Angebot, werden wir natürlich alles versuchen müssen, um im Rahmen des Flächenangebots des Messegeländes noch etwas Spielraum für die Verbreiterung des Produktangebots zu schaffen. Die bauma bürgt mit einem Anteil von rund 80 Prozent an Stammausstellern für Qualität und Kontinuität im Produktangebot. Sie muss aber gleichzeitig auch ihrem Ruf als Innovationsplattform gerecht werden und darüber hinaus auch Newcomer auf dem Weltmarkt aufnehmen, was in der Vergangenheit stets mit Flächenzuwachs einherging.“

K&B: Die bauma 2007 spiegelte den anhaltenden Bauboom in vielen Regionen der Erde wider, was sich vor allem am Anteil von internationalen Fachbesuchern mit 55 Prozent zeigte. Wo sehen Sie noch Steigerungspotenzial?

Moller: „Die bauma hat Fachbesucher aus allen Kontinenten der Erde, mit einem hohen Anteil aus Europa (2007: 123.000). Auch der asiatische Bauboom zeigte sich erfreulicherweise bei der bauma 2007 mit einer Besucherzahl von 16.700. Dank des Partnerlandkonzeptes erreichen wir immer eine hervorragende Resonanz in den Wachstumsmärkten des Baumaschinenmarktes. 2010 wird Indien auf der bauma in den Fokus rücken, wo laut einer Studie der Bundesagentur für Außenwirtschaft bis 2012 insgesamt 500 Milliarden US-Dollar in Infrastrukturprojekte fließen werden. Darüber hinaus richtet sich unsere Besucherwerbung insbesondere auf die osteuropäischen Märkte.“


Die bauma im Überblick

In den Hallen und auf dem Freigelände der Neuen Messe München werden auf einer Fläche von mehr als 540.000 Quadratmetern Bruttoausstellungsfläche vom 19. bis 25. April 2010 die neuesten Produkte der internationalen Bau-, Baustoff- und Bergbaumaschinenindustrie präsentiert. Mit 20 Prozent mehr Besuchern als bei der Vorveranstaltung 2004 schrieb die bauma 2007 Rekordzahlen: mehr als 500.000 Fachbesucher aus 191 Ländern reisten nach München an, wobei rund 155.000 internationale Besucher registriert wurden.

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