01.10.2008
Alles neu bei Kramer
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Das Gelände zu Baubeginn...
Mit einem Mitarbeiterfest, zwei Tagen der offenen Tür und einigen Abendveranstaltungen hat die Kramer-Werke GmbH ihren neuen Standort in Pfullendorf eingeweiht.
Nach Ansprachenvon Karl Friedrich Hauri, dem Geschäftsführer des Unternehmens, und Dr.-Ing. Georg Sick, dem Vorstandsvorsitzenden von Wacker Neuson, trat der Aufsichtsratsvorsitzende des Konzerns, Hans Neunteufel, ans Rednerpult. Er bezeichnete Kramer als „Perle des Konzerns“.
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Dr.-Ing. Georg Sick (l.) und Karl Friedrich Hauri
Geografisch sind es nur 20 Kilometer, produktionstechnisch liegen Welten zwischen dem alten und dem neuen Standort der Kramer-Werke: Der traditionsreiche Baumaschinenhersteller hat Überlingen verlassen und ist nach Pfullendorf gezogen. Dort investierte der Mutterkonzern Wacker Neuson 35 Millionen Euro in eine der modernsten Fertigungsstätten Europas.
Diese eröffnet den Kramer-Werken schon jetzt die Möglichkeit, ihre Produktionskapazität auf mehr als das Doppelte zu erhöhen. „Mit dem Kapazitätsausbau richten wir uns bereits heute auf die mittelfristig steigende Nachfrage nach Baugeräten und kompakten Baumaschinen ein“, erläutert Georg Sick.
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...nach und nach wird erkennbar...
In die Konzeption des 35.000 Quadratmeter großen Neubaus haben die Planer architektonische Raffinesse ebenso einfließen lassen wie neueste arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse. Die Außenfassade überzeugt durch einen geschwungenen Vorbau aus Glas und Stahl, in dem der Showroom untergebracht ist.
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...was dort langsam entsteht:
In der Produktionshalle wurde der gesamte Montagebereich optimal auf die Erfordernisse der Radlader- und Teleskopenfertigung ausgerichtet. Auf zwei parallel laufenden Produktionslinien werden dort die Kramer-Maschinen zusammengesetzt. Der getaktete Montageablauf sorgt für kurze Durchlaufzeiten. Anlieferung und Bereitstellung der Bauteile erfolgen nach dem Just-in-Time-Prinzip, wobei die Teams an den einzelnen Montagestationen in Gruppenarbeit organisiert sind. „Dadurch bleiben wir immer flexibel und können exakt und auftragsbezogen produzieren“, sagt Produktionsleiter Ralf Bertsche.
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Ein 35.000 Quadratmeter großer Neubau, eine der modernsten Fertigungsstätten für Baumaschinen
„Wir blicken mit großem Stolz auf eine extrem erfolgreiche Woche zurück, die alle Rekorde gebrochen hat. Die beiden Tage der offenen Tür am Freitag und Samstag wurden von 15.000 bis 20.000 Besuchern als Möglichkeit genutzt, die Kramer-Werke in Pfullendorf und unseren neuen Konzern kennenzulernen. Das Feedback unserer ca. 1.300 geladenen Geschäftspartner und Gäste war exzellent“, so Martin Buyle, Geschäftsführer der Kramer-Werke GmbH.
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Teil der Show: Mit dem Rad über Lader
Am neuen Standort sollen sich die Stückzahlen deutlich erhöhen: Die neue Produktionshalle hat eine Kapazität von bis zu 10.000 Maschinen pro Jahr und Erweiterungen sind auf dem neuen Firmengelände jederzeit machbar. Martin Buyle ist sich zudem sicher, dass auch die Beschäftigtenzahl in den kommenden Jahren noch steigen wird: „Wir gehen davon aus, dass wir bis 2015 in Pfullendorf 500 Mitarbeiter beschäftigen“, sagt er.
Neubau und Umzug in Rekordzeit
Die günstigen topografischen Bedingungen auf dem 160.000 Quadratmeter großen Gelände haben wesentlich dazu beigetragen, dass vom ersten Spatenstich bis zum Produktionsbeginn im April nur ein knappes Jahr vergangen ist.
Ebenso schnell und reibungslos verlief der Umzug der Produktion: Innerhalb einer Woche wurden mehr als 4.000 Tonnen Material und Geräte von Überlingen nach Pfullendorf transportiert. Im Juli bezog die Verwaltung ihre neuen Räume, und mit dem Ersatzteillager hat Anfang September auch die letzte Abteilung das alte Werk hinter sich gelassen. Auch eine neue Lackieranlage nennt Kramer jetzt sein Eigen – und hat damit seine Kernkompetenzen erweitert.
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Den KramerAllrad Teleradlader 580 T gibt es auch mit Arbeitskorb
Zum Firmengebäude gehört auch ein 5.000 Quadratmeter großer Verwaltungstrakt mit modern ausgestatteten Büroräumen, einer lichtdurchfluteten Kantine sowie dem großzügig angelegten Schulungszentrum für bis zu 80 Personen. Das gesamte Gebäude ist ökotechnisch auf dem neuesten Stand.
Solarkollektoren auf dem Firmendach dienen der Warmwasserbereitung, Abwasser wird grundsätzlich wiederaufbereitet, und auch das Regenwasser wird genutzt. Der Einsatz wasserlöslicher Lacke reduziert die Emission von Lösungsmitteln. Zusätzlich wird die Wärme der Lackierkabinen zurückgewonnen. Eine Fußbodenheizung – im Industriebau noch ungewöhnlich, aber der Turmdrehkranhersteller Wilbert hat sie beispielsweise auch – und ein intelligentes Lichtmanagementsystem runden das Ganze ab.
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