Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
19.02.2009

Transformator ausgetauscht

Die Firma Schmidbauer GmbH & Co. KG stand vor der Herausforderung, sehr kurzfristig Ersatz für einen defekten Transformator in einem Kernkraftwerk im Norden Deutschlands liefern zu müssen. Das passende Austauschgerät befand sich aber ganz im Süden Deutschlands.

Jetzt galt es, die sicherste und schnellste Reiseroute für das Gerät zu finden. Schmidbauer musste dabei sowohl das hohe Eigengewicht des Geräts als auch den äußerst engen Zeitrahmen beachten. Ein Transport per Schiene kam dabei nicht in Frage, denn allein die Streckenprüfung hätte den Zeitrahmen gesprengt.

Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

Von der Schiene aufs Schiff


Schmidbauer entschloss sich deshalb, den Transport streckenweise auf dem Wasser durchzuführen - beginnend am Regensburger Osthafen. Dazu wurde der 3-Phasen-Leistungstransformator mit einem Eigengewicht von 450 Tonnen - inklusive Anschlagmitteln 470 Tonnen - von der Siemens AG aus Nürnberg per Bahn nach Regensburg transportiert. Von der Schiene musste das Gerät dann auf das Schiff verladen werden.

Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

Die wertvolle und gewichtige Last


„Der Trafo wurde mit dem Tragschnabel-Waggon in der Nähe der Kaimauer abgesetzt, vom Kran aufgenommen, zur Kaimauer transportiert und dann in das Schiff abgesenkt. Dies geschieht normalerweise mit zwei Kränen bzw. Haken“, erklärt Edmund Ehrensperger, Niederlassungsleiter bei Schmidbauer in Regensburg, diese besondere Anschlagsituation. „Zum erforderlichen Zeitpunkt stand uns allerdings nur ein Kran zur Verfügung. Deshalb bedienten wir uns unseres Systempartners LGH, der uns entsprechend den gegebenen Anforderungen spezielle Anschlagmittel für diesen Hub, nämlich zwei Modulift-Spreizen mit je 250 Tonnen Tragkraft, zur Verfügung stellte.“

Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

Volle Hubkraft voraus!


Das Spreizen-System verfügt über modular einstellbare Spannweiten und ein breites Lastkapazitätsspektrum und übernahm bei diesem Projekt die Funktion des fehlenden Krans.

Zudem mietete Schmidbauer vier Seilkauschen zum Schutz der teuren Trag-Stahlseile an. So wurde der Transformator in einer siebenstündigen Aktion erfolgreich auf das Schiff verladen, und der Reise gen Norden stand nichts mehr im Wege.

Kommentare