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11.05.2012

Plus 16,9 Prozent

Die Palfinger-Gruppe konnte im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2012 die positive Entwicklung der vergangenen Quartale fortsetzen. Trotz der vor allem in Euroopa unsicheren Wirtschaftslage erzielte der Konzern im Vergleich mit dem 1. Quartal des Vorjahres zweistellige Steigerungen bei Umsatz und Ergebnis.

Basis dafür war einerseits eine stabile Nachfrage in den Kernmärkten und Wachstum vor allem außerhalb Europas. Andererseits profitiert Palfinger von den internen Projekten, die den Fokus auf nachhaltiges Fixkostenmanagement, Capital-Employed-Management und Erhöhung der Flexibilität in allen Wertschöpfungsstufen legen, wird seitens des Unternehmens vermeldet. Aufgrund der im Berichtszeitraum geschlossene Partnerschaft mit der chinesischen Sany-Gruppe erwarten die Verantwortlichen darüber hinaus eine bedeutende Ausweitung der Geschäftstätigkeit.

Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG, kann angesichts des Erreichten nur Positives berichten: „Wir sind mit dem 1. Quartal mehr als zufrieden. Wir haben trotz des schwierigen Umfelds hervorragendes Wachstum erzielt und wir haben im Februar das wohl größte Projekt seit dem Börsegang 1999 finalisiert: die Partnerschaft mit Sany Heavy Industry, einem der größten chinesischen Unternehmen. Damit haben wir zum 80-jährigen Geburtstag der Palfinger Gruppe im Jahr 2012 den Markteintritt in China geschafft. Die weltweit führende Position von Palfinger sollte dadurch nachhaltig abgesichert sein.

Der Umsatz des 1. Quartals 2012 erreichte einen Rekordwert von 223,9 Millionen Euro und liegt damit erneut um 16,9 Prozent über dem Umsatz des 1. Quartals 2011 von 191,6 Millionen Euro. Das EBIT der ersten drei Monate 2012 beträgt 17,7 Millionen Euro. Im Vergleich mit dem operativen Ergebnis des 1. Quartals 2011 in Höhe von 15,1 Millionen Euro bedeutet dies eine Steigerung um 17,1 Prozent.

Einen maßgeblichen Beitrag zu dieser Verbesserung leisteten auch die Regionen außerhalb Europas. Das Konzernergebnis liegt mit 10,7 Millionen Euro aufgrund eines positiven steuerlichen Einmaleffekts im 1. Quartal des Vorjahres unter dem Vergleichswert von 12,6 Millionen Euro.

Der Geschäftsverlauf in Europa war nach wie vor von einer leichten Steigerung der Nachfrage geprägt, wobei die Entwicklung der Länder uneinheitlich war: Während in zahlreichen Ländern Steigerungen verzeichnet werden konnten, präsentierten sich Spanien, Portugal, Griechenland und Italien immer noch auf sehr niedrigem Niveau, lässt Palfinger vermelden.

Im März legte Palfinger auch die Rahmenfaktoren für den Neubau einer größeren und modernen Konzernzentrale fest, indem der Kauf beziehungsweise Kaufoptionen für die entsprechenden Grundstücke in Bergheim bei Salzburg, Österreich, fixiert wurden. Es wird mit einem Investitionsvolumen von rund 25 Millionen Euro gerechnet.

Die Eigenkapitalquote lag zu Quartalsende mit 44,6 Prozent weiterhin auf hohem Niveau, die Gearing Ratio erhöhte sich vor allem durch die im 1. Quartal ausbezahlte Dividende und den Grundstückserwerb für den neuen Standort der Konzernzentrale in Bergheim bei Salzburg von 47,3 Prozent zu Jahresende 2011 auf 56,6 Prozent.

Die Steigerung des Ergebnisses führte im 1. Quartal 2012 zu einer Erhöhung des operativen Cashflows von 3 Millionen Euro im 1. Quartal des Vorjahres auf 7,5 Millionen Euro. Aufgrund der getätigten Investitionen war der Free Cashflow im Berichtszeitraum mit 5,5 Millionen Euro jedoch negativ.

Der Ausblick fällt positiv aus. Nach dem enormen Wachstum der Jahre 2010 und 2011 führte die erneut aufflammende Schuldenkrise in Europa zu einer Verlangsamung des Wachstums in einigen der für Palfinger wichtigen europäischen Märkte. Die Internationalisierung, insbesondere außerhalb Europas, wird daher konsequent fortgesetzt. Die Flexibilität des Konzerns, die in Zusammenhang mit sich rascher verändernden Marktbedingungen an Bedeutung gewinnt, soll in allen Bereichen weiter ausgebaut werden.

Die Partnerschaft mit der chinesischen Sany-Gruppe wird entscheidend dazu beitragen, dass Palfinger seine führende Position am Weltmarkt ausbauen kann, davon gehen die Verantwortlichen aus. China, das drittgrößte Land der Welt, wird als wichtiger Zukunftsmarkt für LKW-Aufbauten gesehen und soll dadurch langfristig zum zweiten Heimmarkt für Palfinger werden.

Trotz der unsicheren Wirtschafts- und Nachfrageentwicklung erwartet das Management für das Gesamtjahr 2012 weiterhin leichtes Umsatzwachstum, das zunehmend von den Areas außerhalb Europas getragen sein wird. Zudem wird eine Erhöhung des Ergebnisbeitrags der Areas außerhalb Europas erwartet.

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