18.03.2013
Merlo mag's modular
Ein neues Schwerlast-Teleskop zeigt der italienische Hersteller
Merlo auf der bauma 2013. Der P 50.8 ist der erste Teleskopstapler, den das Unternehmen in modularer Bauweise entwickelt hat. Diese Fertigungsphilosophie wird sukzessive in die übrigen Modellreihen einfließen, teilt der Hersteller mit.
Der
Panoramic 50.8 ist mit einem 3,6-Liter-Deutz-Motor der Stufe IIIB/Tier 4 int. ausgestattet, der 90 kW/122 PS bietet. Er hebt bis zu fünf Tonnen und hat eine Hubhöhe von acht Metern, wie sich an der Typenbezeichnung ablesen lässt. Geeignet sei er für Schwerlasteinsätze aller Art. Er komplettiert die Panoramic-Reihe im mittelschweren Bereich.
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Merlos Panoramic 50.8 hebt bis zu fünf Tonnen und hat eine Hubhöhe von maximal acht Metern
Der P 50.8 hat auch eine neue Kabine erhalten: Sie biete eine 360°-Rundumsicht und einen unversperrten Blick auf die Last. Merlo hat sich dabei laut eigener Aussage Konzept an Standards aus dem Automobilbereich orientiert. Die Wendeschaltung findet sich zusätzlich zur Lenksäule nun auch direkt im Joystick. Für Extra-Komfort soll die hydropneumatische Schwingungsdämpfung sorgen. Momentan ist sie laut Merlo die einzige auf dem Markt erhältliche
gefederte Kabine für Teleskopmaschinen.
Der P 50.8 verfügt über das neue
M-CVTronic System, das zusammen mit dem
EPD, Eco Power Drive, entwickelt wurde. Durch die Kombination beider Systeme werden Fahrtgeschwindigkeiten von bis zu 50 km/h erreicht. EPD ist Merlo zufolge das einzige auf dem Teleskopstapler-Markt erhältliche System, das erwiesenermaßen
Kraftstoff einspart.
Das Gaspedal ist drahtlos mit der EPD-Elektronikbox gekoppelt. Der Dieselmotor wird entsprechend vorgegebener Parameter angesteuert und spart so Sprit – bei maximaler Leistung. In Praxistests wurde eine Einsparung von 3.000 Litern auf 1.000 Betriebsstunden pro Jahr nachgewiesen, was einem Sparpotenzial von 3.600 Euro entspricht.
Außerdem kommt Merlo mit grundlegenden Verbesserungen im
Roto-Bereich. So verfügen die 600°-Modelle über ein neues analoges Armaturenbrett und ein digitales Display, für bessere Lesbarkeit und Bedienkomfort. Das gesamte
MCSS-Sortiment erhält ein Autostabilisationssystem (vollautomatische Abstützung und Nivellierung) sowie eine neue Hydraulikanlage und auch eine neue Führung der Hydraulikleitungen. die die Wartung erleichtere.
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