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21.08.2013

Allrounder im Einsatz

Die malerische Region rund um das niedersächsische Hemmoor ist geprägt von Wiesen, Seen und vor allem unzähligen Mooren. Um den gestiegenen Anforderungen an das Stromnetz im Zuge der vermehrten Windkrafterzeugung nachzukommen, entsteht auf 35 Kilometer zwischen Hemmoor und Cuxhafen eine neue 110 kV Hochspannungsleitung. Die Firma Himmel und Papesch (HuP) mit Sitz im hessischen Bebra wurde mit der Errichtung der Ersatztrasse beauftragt und setzt dazu als Allroundmaschine einen neuen Sennebogen 673 R-HD Raupenteleskopkran ein.
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Bei Himmel und Papesch wird ein neuer Sennebogen 673 R-HD für die Gründung und Montage von Monopfahl-Hochspannungsmasten eingesetzt.


Aufgrund der besonderen Bodenbeschaffenheit in den Moorgebieten werden im Streckenabschnitt nahe der Ortschaft Hemmoor anstelle der bisherigen Stahlgitterkonstruktion in einem neuartigen Verfahren Stahlvollwandmasten eingetrieben. Zunächst werden die bestehenden Gittermasten entfernt und das Fundament für die neue Gründung vorbereitet. Der Sennebogen 673 R-HD kommt hier im ersten Schritt als klassischer Kran für den Rückbau und die Verladung der Masten zum Einsatz.
Mit dem sechs Tonnen schweren Fallgewicht des Hydraulikhammers werden zunächst die bestehenden Fundamente tiefer in den Boden getrieben, um Platz für die neue Gründung zu schaffen. Anschließend folgt ein Stahlring, der mit gut zwei Meter Durchmesser das spätere Betonfundament begrenzt. Mit Hilfe eines von HuP entwickelten Rammgerüstes können schließlich die bis zu 15 Meter langen Rammrohrgründungen millimetergenau senkrecht in den Boden getrieben werden.
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Die Maschine kommt sowohl für Montageaufgaben als auch in Kombination mit einem Junttan Hydraulikhammer in der Verrohrung zum Einsatz.


Zwei bis drei Tage benötigen die Spezialisten mit diesem neuen Verfahren pro Mast. Das Fundament ist sofort belastbar und der Eingriff in die Natur bleibt äußerst gering, weil der Mast an gleicher Stelle wie zuvor errichtet werden kann.
Weil Material und Maschinen für jeden Mast mehrmals pro Woche neu in Stellung gebracht werden müssen, sind eine hohe Flexibilität und geringe Rüstzeiten erforderlich. Dank des einfahrbaren Raupenfahrwerks und des innovativen Selbst-Montage-System ist der Sennebogen 673 schnell per Tieflader mit nur drei Meter Transportbreite umzusetzen und schnell wieder einsatzbereit. Kurze Strecken fährt die Maschine selbst und steht auch auf schwierigem Grund sicher.
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Kranfahrer Dominik Andreä ist voll des Lobes für sein Gerät: „Der Sennebogen 673 überzeugt durch gute Rundumsicht und ein angenehmes, ergonomisches Arbeitsumfeld."


Neben der Gründung wird der 673 R-HD auch zur Montage der bis zu 30 Meter hohen Strommasten verwendet. Hier lobt Fahrer Dominik Andreä besonders die um 20 Grad neigbare „Maxcab“ Komfortkabine. „Der Sennebogen 673 überzeugt durch gute Rundumsicht und ein angenehmes, ergonomisches Arbeitsumfeld. Mit dem Teleskopausleger kann ich viel zügiger Arbeiten, als mit einem vergleichbaren Seilbagger, das spart Zeit und Aufwand“, erklärt Dominik Andreä. Ein umfangreiches Sicherheitspaket samt Umfeldkameras und das komfortable Sennebogen Control System „Sencon“ unterstützen ihn zudem im täglichen Betrieb.

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